Mittwoch, 30. November 2016, 15:31 Uhr
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Die größten Wasch-Fehler & Mythen

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Junge wie alte Menschen brauchen eine Waschmaschine! Die Zeiten, wie bei Oma, dass man Wäsche mit dem Waschbrett wäscht sind zum Glück vorbei.

Bockhorn Die Technologie der Waschmaschinen ist heutzutage immer perfekter, jedoch ist es wichtig, die Maschinen auch richtig zu bedienen. Zum Beispiel eine Waschmaschine halbvoll einschalten? Zu viel vom Waschmittel hineingeben? Hier ein informativer Text zum Thema Tipps rund ums Waschen.

Worauf sollte man beim Wäschewaschen achten?
Es wäre zum Beispiel sinnlos, eine unnötige Vorwäsche zu starten, wenn die Wäsche in der Maschine gar nicht wirklich stark verschmutzt ist. Ein Zuviel an Waschmittel kann sogar verursachen, dass Schimmel in die saubere Wäsche gelangt. Die neue Generation an Waschmitteln ist so durchdacht, dass Wäsche bei 30 bis 40 Grad absolut sauber wird. Damit spart man sogar ein Fünftel der Energie im Vergleich zu einer 60 Grad Wäsche.

Wer kennt das nicht? Zu viel Waschpulver in der Waschmaschinenschublade - und der Schimmel wächst! Die meisten Waschmaschinen spülen das Pulver nicht völlig ein und somit bleiben Reste vorhanden. Dadurch bildet sich Schimmel über einen gewissen Zeitraum, der wiederrum gesundheitsschädlich ist. Einfach das Waschmittelfach regelmäßíg alle paar Wochen mit einer geeigneten Bürste reinigen.

Wenn die Maschine zu voll geladen wird, ist die Wäsche so stark gequetscht, dass der Reinigungsprozess nicht optimal läuft. Eine Regel wäre, dass unbedingt zwischen der Wäsche in der Maschine und der Waschmaschinentrommeldecke eine Hand hineinpassen soll.
Wenn genau auf die Waschmittelbeschreibung schaut, wird das Pulver richtig dosieren. Denn durch richtige Dosierung wird auch die Wäsche sauberer und die Waschleistung optimiert.
Eine halbvolle Maschine oder zu heißes Waschen ist ebenfalls eine Unart. Hier wird Energie, Wasser und Waschmittel im großen Stil verschwendet. Das schadet Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen. Je höher die Temperatur, desto höher logischerweise auch der Energieverbrauch.

Eine sinnlos verwendete Vorwäsche, bei nur leicht verschmutzter Wäsche hat sicher schon die eine oder andere Stromrechnung und Wasserrechnung hochschnellen lassen auf Dauer.
Manchmal hilft es auch Energie und Geld zu sparen, wenn man Kleidung, die man nur einmal getragen hat, auch mal einen Tag lang auslüftet, anstatt sie gleich zu waschen.
Ein weiter Fehler wäre, wenn man das falsche Waschprogramm einstellt. Dadurch kann man Kleidungstücke ruinieren und muss sie hinterher entsorgen.

Gibt es auch Wasch Mythen?
Ist "Calgon" ein Mythos? Nach Meinung der Spezialisten ist die Zugabe von Enthärtern und Entkalkern nicht nötig. Dem Verbraucher wird jedoch vorgegaukelt, dass er wegen Kalk unbedingt diese Mittel benötigt. Fakt ist aber, dass alle heutigen Waschpulver sowieso Enthärter beinhalten. Somit würde man hier unnötig Geld ausgeben. Der Markt preist jedoch diese Mittel aus reinen Profitgründen enorm in der Werbung an.

Sparmaßnahmen beim Waschen
Eine gut ausgewählte Waschmaschine mit einer optimalen Energieklasse (A++ oder A+++), hilft Strom und Wasser zu sparen. Wer seine alte Waschmaschine fachgerecht entsorgt und sich beispielsweise für ein hochwertiges Produkt mit der Energieklasse A+++ entscheidet, wird nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel einen Gefallen tun. Es gibt Internetseiten, da kann man sich mit ein paar Klicks ausrechnen lassen, wie viel Kosten, Energie und Wasser man pro Jahr spart, wenn man sein Waschverhalten ändert und sich eine energiesparende Waschmaschine kauft (Waschmaschinen früher und heute).

So kann man am Beispiel "Kochwäsche" schnell einen Vergleich ziehen: Die 20 Jahre alte Waschmaschine verbraucht hier 2,83 kWh Strom und 134 Liter Wasser pro Waschgang. Eine energiesparende Waschmaschine verbraucht für die "Kochwäsche" 1,57 kWh und 49 Liter. Das würde in einem Jahr rund 22 Euro Ersparnis bedeuten. Nicht unerheblich! Je mehr man also wäscht, desto mehr lohnt sich ein Neukauf einer Waschmaschine, die auf dem neuesten Stand der Technik steht und gleichzeitig energiesparend ist.

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