Sonntag, 06. September 2015, 11:56 Uhr
Marsch / Bundeswehr / Berufsorientierung

1. Bremer Marsch - Rodenkirchener Schüler laufen allen davon

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Das Landeskommando Bremen organisierte am 05.09.15 den ersten Bremer Marsch von Bremerhaven nach Sandstedt für Angehörige des Bundeswehr. Als Gäste sorgten jedoch drei Rodenkirchener Schüler für Furore die, wenn auch außerhalb der Wertung, zeitgleich den 1. Platz belegten.

Rodenkirchen / Brake In zahlreichen Berufen müssen die Mitarbeiter eine gute körperliche Fitness vorweisen und erhalten. Hierzu zählen z.B. die Berufe rund um die Feuerwehr, der Polizei und der Bundeswehr. Auf außergewöhnlicher Weise, hatten am vergangenen Samstag Lukas Handelshauser (15), Justin Lackemeinen (15) und Michel Arens (17) die Gelegenheit zu testen, inwieweit sie bereits jetzt schon über eine weitreichende Ausdauer verfügen. Sie nahmen am 1. Bremer Marsch teil, der als Veranstaltung für Angehörige der Bundeswehr durch das Landeskommando Bremen (Lkdo Bremen) organisiert wurde.

Die drei sind durch glückliche Umstände an den Marsch gekommen. „Wir wurden während des Berufsorientierungsprogramms, das an unserer Schule durch Zeit & Service angeboten wird, direkt vom Projektleiter Marco Busch angesprochen. Er ist als aktiver Reserveoffizier im Kreisverbindungskommando Bremerhaven tätig und hat mitbekommen, dass wir uns u.a. für eine Berufsausbildung in der Bundeswehr interessieren“, erklärt Justin Lackemeinen (15).

Bereits am frühen Morgen wurde von Brake aus in die Marineoperationsschule nach Bremerhaven verlegt. Die Marschstrecke verlief über knapp 25 km von Bremerhaven nach Sandstedt. Oberst Körbi, der Kommandeur des Landeskommandos, zeigte sich erfreut, dass sich über 70 Teilnehmer der Herausforderung stellten. Er sieht den 1. Bremer Marsch jedoch als eine Art Test für einen noch größeren Marsch an, der 2016 an zwei Tagen von Bremerhaven nach Bremen führen soll. Nach der Ansprache wurden die Teilnehmer mit einer Barkasse der Marine zum Startpunkt befördert. Dort staunten die drei Jugendlichen nicht schlecht über das mediale Interesse, dass dem Marsch entgegengebracht wurde. Mehrere Kamerateams standen schon auf der Lauer, um die ersten Eindrücke auf Bild zu bannen und um erste Stimmen einzufangen.

Nach einen unspektakulären Startsignal ging es auf die Strecke, die sich eng an der Deichlinie anlehnte. Die Witterungsbedingungen waren sehr wechselhaft und reichten über kräftige Regengüsse bis hin zu sonnigen Abschnitten. Davon ließen sich jedoch die drei Jugendlichen aus Rodenkirchen nicht abschrecken und liefen kontinuierlich  ihr Tempo. Nach 3 Stunden und 4 Minuten erreichten sie gemeinsam als erste das Ziel. Allerdings liefen sie außer Wertung, da sie als nicht Bundeswehrangehörige in zivilem Sportzeug liefen. Ihre Leistung schmälert das aber keineswegs. „Sie haben unmittelbar erlebt, was Teamarbeit heißt und haben eine für ihr Alter beachtliche sportliche Leistung abgeliefert“, erklärt Marco Busch, der als drittplatzierter Soldat den Marsch beendete. „Und so nebenbei haben sie einen nachweisbaren Beleg für ihre körperliche Leistungsfähigkeit erhalten, der bei Bewerbungen bei der Bundeswehr einen Pluspunkt vor anderen Bewerbern darstellen kann“, führt er weiter aus.

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