Mittwoch, 19. Januar 2011, 08:58 Uhr
Modelleisenbahn

Lokführer, Häuslebauer und Kleingärtner gesucht

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Der Modelleisenbahnclub Oldenburg (MECO) stellt sich vor

Oldenburg Am 19. November 1971 wurde der Modelleisenbahnclub Oldenburg gegründet und bereits kurz darauf wurde mit dem Bau der ersten Modellbahnanlage in den Kellerräumen der Güterabfertigung begonnen. Diese vielbeachtete Anlage wurde jeweils an den Adventssonntagen der Öffentlichkeit präsentiert. Baurechtliche Vorschriften ließen aber einen Weiterbetrieb in diesen Räumen nicht zu, so dass ein Umzug anstand. Ein Umzug einer fest installierten Modellbahnanlage bedeutet aber den kompletten Abriss. Die Stiftung Bahn-Sozialwerk stellte dem Club freundlicherweise neue Räume zur Verfügung, die besser nicht gewählt werden konnten. Schließlich war das Dachgeschoß des ehemaligen Sozialgebäudes im Bereich des Oldenburger Bahnbetriebswerkes einst die Heimat der Lokführer, die sich dort auf ihren Dienst vorbereiten. Nachdem die Räume für die neue Nutzung hergerichtet waren, konnte 1998 endlich mit der Bau der jetzigen Anlage begonnen werden. Obwohl in diesem Jahr keine fahrbereite Anlage besichtigt werden konnte, wurde dennoch die Tradition der Tage der offenen Tür an den Adventssonntagen beibehalten. Interessierte wurden über unsere Pläne informiert und dank der Unterstützung durch einen unserer Modellbahnfreunde konnte sogar eine Spur 0e Modulanlage ausgestellt werden Ab 1999 wurde dann endlich interessierten Besuchern an den Adventssonntagen wieder eine fahrtüchtige Anlage präsentiert, zunächst auf der Ebene des heutigen Schattenbahnhofs. Im Jahr 2000 konnten dann auch die ersten Strecken gezeigt werden. Ein deutsches Mittelgebirge ohne konkretes Vorbild ist unser Anlagenthema. Es verkehren bis zu 50 Personen- und Güterzüge nach möglichst vorbildgetreuen Wagenreihungen. Fernzüge wie "Mozart", "Rembrandt" oder auch "Johann Strauß" können auf der Anlage bewundert werden. Weitere Blickfänge sind aber auch die bis zu sechs Meter langen Güterzüge. Auf einer Anlagenfläche von etwa 40 m² wurden ungefähr 800 m Gleise und 240 Weichen verlegt. Drei Bahnhöfe sind im sichtbaren Bereich errichtet worden, dazu kommt noch ein Schattenbahnhof mit sechs Abstellgruppen "unter der Erde". Im Mittelpunkt des Bahnbetriebswerks mit seinem 19-ständigen Lokschuppen steht eine 25 m Drehscheibe. Die Steuerung der gesamten Anlage, die in Zweileiter-Gleichstrom betrieben wird, erfolgt über ein elektronisches Bildschirmstellwerk. Die von der Firma Gahler und Ringstmeyer entwickelte Software ermöglicht einen vorbild-getreuen Blockbetrieb auch ohne den Einsatz von Digitaldecodern. Damit wird ein freizügiger Einsatz von clubeigenen und mitgliedereigenen Triebfahrzeugen gewährleistet. Jeden Montag und Donnerstag in der Zeit von 19 bis 22 Uhr wird fleißig an der Anlage gearbeitet. Übrigens, an jedem ersten Donnerstag im Monat ist auf der Anlage Fahrtag. Wer also außerhalb der bekannten Schautage im Advent Fahrbetrieb betrachten möchte, sollte sich diese Tage notieren. Traditionell werden die Ergebnisse der Arbeit eines Jahres an den Adventssonntagen jeweils von 9-13 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert. Wer nun also selbst einmal Lokführer, Häuslebauer oder Kleingärtner werden möchte, der ist herzlichst zu unseren Clubabenden eingeladen. Schauen Sie doch einmal vorbei, der Faszination der Modelleisenbahn werden auch Sie sich sicherlich nicht entziehen können. Ansprechpartner: Werner Uven (Vorsitzender) Tel.: 0441-12826 oder Horst Eichler Tel.: 0441-201996 Clubheim Donnerschweer Straße 4 a (ehemaliges Bahnbetriebswerk) 26123 Oldenburg Anfahrt über den Parkplatz am Pferdemarkt vor dem ehemaligen DB Verwaltungsgebäude, Zufahrt zwischen dem Gebäude und der Eisenbahnbrücke (Schranke öffnet selbsttätig)

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