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GVO reist mit dünner Personaldecke zum HC Hannover

Oldenburg Groß war der Jubel und die Erleichterung beim Abpfiff über einen gewonnenen Punkt beim starken HC Hannover.
Die Personaldecke war durch einige Ausfälle sehr dünn sodass der GVO mit 12 Damen auf dem neuen Kunstrasen in Hannover antrat.
Hannover machte von Anfang an Druck und setzte die Oldenburger Abwehr immer wieder vor schwierigen Aufgaben, die sie lösen mussten um nicht früh Rückstand zu geraten.
So auch in der 8. Minute als die erste Strafecke nur knapp am linken Pfosten vorbei strich.
Der GVO konnte ab und zu eigene Entlastungsangriffe starten. Viel zu oft wurde der Ball aber zu hektisch oder zu schnell gespielt und beim Gegner wieder abgegeben.
Doch die überraschende Führung gelang dem GVO.
Nach einem abgefangenen Ball, spielte Saskia Schaus einen herrlichen Diagonalball auf die rechte Seite zu Anja Rulfs, die nur noch eine Verteidigerin vor sich hatte und zum viel umjubelten 1:0 (25.) einschob.
Dieser Vorsprung wurde bis zur Pause verteidigt.
Nach dem Wechsel drückte der HCH noch mehr. Der GVO kam kaum noch zu Ballstaffetten und legte den Ball sehr häufig beim Gegner wieder ab.
Ein Angriff nach dem anderen rollte auf die Oldenburger Abwehr zu, die bis zur 58. Minute sicher stand. Ein Abpraller von Keeper Beckmann nutzte eine Hannoveranerin zum 1:1 Ausgleich.
Das Spiel ging so weiter, wütende Angriffe der Hannoveranerinnen, die aber vor dem Tor selbst beste Chancen nicht nutzen konnten.
In der 65. Minute verletzte sich Kathrin Oertel schwer sodass das Spiel unterbrochen werden musste.
Der GVO konnte auch die letzte Drangperiode überstehen und erspielte sich noch zwei Strafecken, die aber nicht genutzt werden konnten.
Letztendlich ein glückliches Unentschieden für die Oldenburger, die sich aber nie Aufgaben und bis zum Schlusspfiff kämpften.