Samstag, 10. Januar 2015, 09:43 Uhr
Taekwon-Do / Kickboxen / Karate

Nikolaus Camps 2014

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Oldenburg (Oldb) / Westerstede - Edewecht / Oldenbugrer Land Auch im Jahr 2014 haben wieder zahlreiche Kinder an den beiden Niko-Camps des VTB teilgenommen. Jedes Jahr richtet der VTB die Niko-Camps an den ersten beiden Wochenenden im Dezember aus. Für viele VTB-Kinder ist dies schon ein fester Termin im Kalender, bei dem dann die Gelegenheit genutzt wird, das Trainingsjahr mit einer Prüfung abzuschließen. Die Kinder wurden von fünf Trainern, sechs Übungsleitern und sieben Trainerassistenten nach einem Konzept des Cheftrainers Großmeister Jürgen Paterok betreut und trainiert.

Nachdem die Kinder und Eltern von einem VTB-Team im Sport- und Leistungszentrum in Uplengen in Empfang genommen und alle Formalitäten erledigt worden waren, fand in der Sporthalle der Realschule Remels die erste Trainingseinheit statt. Unterteilt in Gruppen nach Graduierungen wurden immer maximal acht Kinder von mindestens einem Übungsleiter oder Trainer angeleitet.

Die Höhergraduierten, wie zum Beispiel Nick Praßel und Latisha Wallek, bekamen zeitweise sogar eine Einzelbetreuung. So trainierte Nick u.a. den Tymyo Nomo Yop Cha Chirugi, mit dem er beim VTB-Demoteam auftritt. Erstmalig sprang er am Ende der Trainingseinheit über acht Kinder.

Da viele der Kinder zur Prüfung angemeldet worden waren, stand die jeweilige Prüfungsvorbereitung im Mittelpunkt der Trainingseinheiten. Am Samstagvormittag ging es thematisch um die verschiedenen Partnerübungen. In erster Linie geht es bei den Partnertechniken um die Schulung des Timings und des Distanzgefühls. Hat der Verteidiger beim Sambo Taeryon noch drei Schritte Zeit, sich auf den Partner und die richtige Distanz einzustellen, bis der festgelegte Konter erfolgt, wird diese Reaktionszeit beim Ibo- und Ilbo Taeryon immer kürzer. Beim Panyaju Taeryon kommt noch hinzu, dass der Konter frei gewählt werden muss. Von den Trainern und Übungsleitern wurde während der Partnerübungen immer wieder korrigiert und vorgemacht, dass zum Körper ein kontrollierter Kontakt erfolgen muss und die Techniken zum Sangdan möglichst dicht am Kopf abgestoppt werden müssen. Die Unversehrtheit des Partners steht dabei natürlich immer im Vordergrund. Nachdem die Kinder bei den langsamen Ausführungen der Techniken eine größere Sicherheit erlangt hatten, wurde anschließend das Tempo erhöht. Besonderen Wert wurde darauf gelegt, dass jede Ausführung mit einem Kiap abschloss. Am Ende der Unterrichtseinheit konnten die Kinder noch den gesprungenen Fußstoß zur Seite üben.

Die Kickboxschüler, die am ersten Wochenende der Niko-Camps teilnahmen, übten ebenfalls Partnerübungen oder Techniken an der Pratze.

Nach einer kurzen Theorieeinheit ging es am Nachmittag wieder in die Sporthalle.

Hier wurde nach einem anfänglich gemeinsamen Grundschultraining wieder in den Gruppen unterrichtet.

Zur Auswahl standen im späteren Verlauf der Stunde die Themen Yakssok und Kibon Donjak. 

Die Trainer und Übungsleiter korrigierten, führten und zeigten die Techniken immer wieder, sodass sich auch bei den jüngsten Teilnehmern Trainingsfortschritte einstellten.

 Das Thema Hyong wurde in der zweiten Trainingshälfte von allen Gruppen behandelt, da abschließend der Hyongwettbewerb stattfand. Der Hyongwettbewerb wurde in zwei Kategorien ausgetragen, sodass die Anfänger und die Fortgeschrittenen in unterschiedlichen Gruppen starteten.

 Zum Abschluss der Einheit wurde wie immer noch gespielt, bevor es pünktlich zum Abendbrot zurück zum Sport- und Leistungszentrum ging.

 Am Abend stand dann noch eine kurze Theorieeinheit an. Als letzten Punkt auf dem Tagesprogramm konnten die Kinder sich dann zwischen einem Malwettbewerb, einer Nachtwanderung oder verschiedenen Spielen in der Sporthalle entscheiden.

Zufrieden und doch auch erschöpft wurden dann die Nachlager errichtet und schon bald kehrte Ruhe ein.

Am Sonntagmorgen ging es nach dem Frühstück ein letztes Mal in die Sporthalle nach Remels. Dort wurden noch einmal die Grundschultechniken sowohl in Kleingruppen als auch in größeren Gruppen trainiert und natürlich einige Spiele gespielt.

In Großsander gab es die obligatorische „Meckerstunde“, wo es wieder einmal viel Lob für die Ausrichtung der Camps gab. Nach der Urkundenübergabe wurden die Kinder von ihren Eltern in Empfang genommen. Für einige der Eltern ist es immer wieder erstaunlich, wie motiviert und ehrgeizig einige Kinder auch schon zu Hause für die Prüfungen geübt hatten.

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