Samstag, 23. Mai 2015, 15:45 Uhr
Einzelhandelsentwicklung

... Was ist die Grundlage der Entscheidung?

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Befürchtet man, dass man die Einwohner nicht mehr mit Lebensmittel versorgen kann?Anregungen und Bedenken werden in den Wind geschlagen, anstatt sie als kostenlose Fachberatung zu werten.

Varel / Bockhorn / Zetel ...ja, es schon traurig, wenn seitenweise detaillierte, fundierte Bedenken und Anregungen von Fachbehörden (Landkreis, IHK usw.) einfach in den Mülleimer wandern. Anstatt die Mahnungen und Anregungen als kostenlose Fachberatung zu werten, vertrauen die meisten Ratskollegen doch lieber der eigen Statdverwaltung mit ihrem "Know und hoff ' Prinzip " . Ihr merkt schon ich bin wieder beim Thema Schützenwiese und Aushöhlung des Einzelhandesentwicklungskozeptes, das man besser gleich in dieselbe Mülltonne kloppen sollte (schade um das viele Geld).

Der vorgeschlagenen Königsweg, zumindest erst einmal die Auswirkungen der bisherige Kaufkraftverlagerung abzuwarten und dann über eine Umsiedlung und grosszüge Erweiterung * des Aldi Marktes entscheiden wurde in den Wind geschossen.

Ich kann da nichts mehr zu sagen und zitiere deshalb beispielhaft nur das Fazit der Landesplanungsbehörde aus den Umfangreichen Abwägungsvorschlägen.

"Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die untere Landesplanungsbehörde gegen eine Verlagerung des Aldi- Discounters an den Schützenwiesen-Standort ausspricht, da zum einen der absatzwirtschaftliche Entwicklungsrahmen im Bereich Nahrungs- und Genussmittel ausgeschöpft wird und somit die Ansiedlung eines Nahversorgers innerhalb des zentralen Versorgungsbereichs ausschließt nicht unerheblich erschwert wird. Ein ZVB ohne einen Nahversorger und damit Frequenzbringer ist entsprechend geschächt. Zudem wird der im Einzelhandelskonzept prognostizierte Wert als Entwicklungsrahmen durch die geplante Erweiterung des Discounters bereits überschritten, was das Konzept entwertet, so dass es einen Steuerungsverlust erfährt. "

Punkt!

Ich befürchte, den mehr als zahlreichen -auch privaten - Einwendung gegen den Bebauungsplan 212 a (Dangast) wird wohl die gleiche Aufmerksamkeit zu Teil. Aber trotzdem.- weitermachen!

*) hier geht es natürlich nicht - wie ich oben ironisch angemerkt habe - nur um Nahrungsmittel sonder insbesondere auch um zusätzliche Flächen für Aktonsware - Fachbedarf vom Grabbeltisch - die jedem Fachmarkt saisonal das Wasser abgräbt. Die teure Sanierung der Fußgängerzone wurde ja mit dem Slogan "Wir müssen die Braut hübschmachen" von der Mehrheit beschlossen. Da kann ich nur hinzufügen: "Ihr solltet lieber darauf achten, dass die Braut auch noch was vom "Kuchen" abbekommt, damit sie uns nicht vom Fleisch fällt." 

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