Dienstag, 26. Januar 2021, 22:23 Uhr
Medizin

Medizinische Infoveranstaltung im Gemeindehaus Barßel

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Bardewisch Frauen betrachten ihre Brust besonders kritisch, denn sie ist ein Symbol für Weiblichkeit, Sinnlichkeit und Leben. Auch glauben viele Frauen, dass eine größere Brust auf Männer erotischer wirkt und versuchen, ihren Busen durch Push-Up-BH's voller erscheinen zu lassen, doch auf Dauer sind sie dadurch unzufriedener. Die plastische Chirurgie setzt seit 40 Jahren auf Implantate zur Brustvergrößerung oder Neuformung nach der Stillzeit. Wer sich für eine Brustvergrößerung entscheidet, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Bei jüngeren Mädchen erlaubt das Gesetz eine derartige Operation nur in Ausnahmefällen.

In einigen Fällen reichen Implantate nach dem Stillen aus, doch oft ist neben den Implantaten eine Straffung nötig, um die erschlaffte Brust wieder in Form zu bringen. Eine Operation sollte frühestens sechs Monate nach dem Abstillen erfolgen. Wichtig ist auch, dass die Größe der Brust mit dem Gesamtbild des Körpers harmonisiert.


Ein gutes Beratungsgespräch ist wichtig

Um zu hohe Risiken für die Patientin auszuschließen, sollte vor der ein ausführlichen Beratungsgespräch mit Untersuchung und Anamnese, der Krankheitsgeschichte, stattfinden. Dabei wird vor allem bei jungen Frauen nach dem Eintreten der ersten Menstruation und dem Beginn des Brustwachstums gefragt. So wird festgestellt, ob sich die Brust noch in der Entwicklung befindet. Zudem wird die Patientin über mögliche Risiken und Komplikationen aufgeklärt. Bei der Untersuchung wird die Brust genau vermessen und mithilfe von Probeimplantaten die gewünschte Brustgröße und -form festgelegt.


So verläuft die OP

Die Operation erfolgt in Vollnarkose und dauert etwa eine Stunde. Als Zugang wählt der Chirurg die 3,5 cm lange Unterbrustfalte. Ob das Implantatlager vor oder hinter dem Brustmuskel ausgeformt wird, hängt von dem Ausmaß des Weichgewebes ab. Zwar ist die Lage hinter dem Brustmuskel in den ersten Tagen etwas schmerzhafter, doch der obere Brustbereich wirkt dadurch harmonischer. Dadurch, dass der Muskel hierbei das Gewicht des Implantates trägt, wird auch ein Durchhängen der Brüste verhindert. Deshalb setzen einige Kliniken die Implantate in den meisten Fällen hinter den Muskel Zudem ist diese Platzierung auch für Frauen besonders gut geeignet, die sportlich aktiv sind. Patientinnen haben die Wahl zwischen einer ambulanten und einer stationären Behandlung.


Qualitativ hochwertige Implantate

Viele Kliniken verwenden Implantate des Marktführers Polytech. Die breite Produktpalette des Unternehmens beinhaltet zahlreiche Implantate für alle Körperregionen. Dank der jahrelangen Erfahrung, hohen Qualitätsansprüche und des sich ständig weiterentwickelnden Know-Hows gehören die Brustvergrößerungen zu den sichersten und besten der Welt. Sie sind fast ausschließlich aus Silikon, dass es sich nicht nur als optimalen Weichgewebeersatz bewährt hat, sondern auch, weil es frei von Zusätzen wieder Weichmachern ist und noch keine allergischen Reaktionen bei Patientinnen bekannt wird. Polytech entwickelte Brustimplantate, deren Oberflächenstruktur die Gefahr einer Kapselkontraktion deutlich verringert.


Gibt es eine Nachsorge?

Für die nächsten sechs Wochen nach der Operation empfiehlt sich ein Kompressiins-BH. Das Nahtmaterial ist selbstauflösend, sodass keine Fäden gezogen werden müssen. Die Nachsorge erfolgt in den ersten sechs Wochen engmaschig, nach einem halben Jahr findet eine Abschlusskontrolle statt. Die Nachsorge ist für die Ästethik sowie die Vorbeugung möglicher Komplikationen notwendig.


Gibt es Risiken oder Komplikationen?

Eine Brustvergrößerung ist ein Routineeingriff, dennoch können Komplikationen wie Blutungen, Nachblutungen, Thrombosen oder Embolien auftreten, dies geschieht allerdings äußerst selten. Rötungen im Bereich der Brustwarzen bilden sich schnell zurück. Durch das Gewicht der Implantate kann sich die Haut dehnen. Auch kann die Haut nach einiger Zeit absinken, weshalb nach wenigen Jahren die Brust gestrafft werden muss.


Treten Schmerzen auf?

Besonders bei Implantaten, die hinter den Brustmuskel gesetzt werden, können kurz nach der OP muskelkaterartige Schmerzen auftreten, die mit Schmerzmitteln behandelt werden. Nach drei Tagen klingen die Schmerzen in der Regel ab.


Wie lange muss sich die Patientin schonen?

Damit alles gut verheilt, sollte sich die Patientin eine bis zwei Wochen schonen. Über einen Zeitraum von sechs Wochen sollte auf Sport verzichtet werden.


Was kostet eine Brustvergrößerung?

Die Kosten für eine Brustvergrößerung liegen bei 3.900 Euro. Muss eine Bruststraffung durchgeführt werden, erhöhen sich die Kosten.

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