Edewecht Für die ganz Kleinen ist sicherlich noch nicht an eine Unterscheidung bei der Befüllung des Adventskalenders zu denken. Sie haben zu Beginn genug damit zu tun eine kleine Tür oder einen Beutel zu öffnen. Was dann als Überraschung hervorkommt, kann ab etwa 3 Jahre unterschiedlich sein. Die von bekannten Herstellern produzierten Spielewelten im Zirkus, auf dem Land, aus jeder Alltagssituation oder der Phantasie berücksichtigen die verschiedenen Geschmäcker.

Auch Kalender, die kleine Bücher, Spiele, Zauber- und Detektivzubehör in sich tragen, sind sowohl neutral als auch jungen- und mädchenspezifisch im Angebot. Die Eltern, die sich hier nicht festlegen lassen wollen, schaffen evtl. einmal einen attraktiven leeren Adventskalender für Kinder an (Quelle). Diesen füllen sie in jedem Jahr mit den aktuell beliebten Kleinigkeiten, die nicht an einen Trend gebunden sind.

Auch das Alter ist entscheidend

Mit zunehmenden Alter ist der Adventskalender für Kinder nicht nur das kleine Highlight an jedem Tag auf dem Weg zum Weihnachtsfest. Dies war und ist der Grundgedanke. Im Laufe der vielen Jahre hat sich jedoch die Vorweihnachtszeit auch zu einer Zeit mit vielen Einladungen und Veranstaltungen entwickelt. Überall werden Süßigkeiten und kleine Präsente angeboten.

Bereits die Kindergartenkinder verfügen oft über einen Adventskalender bei den Eltern und den Großeltern. Hier ist vonseiten der Eltern ein Auge auf die Inhalte zu werfen. Es muss nicht die Flut von echten Geschenken sein, sondern eher eine Mischung aus altersgerechten Kleinteilen oder auch Gutscheinen. Wenn diese nicht sofort nach der Weihnachtszeit im Müll verschwinden, ist der Sinn eines Adventskalenders erfüllt (Quelle).

Interessen sollten berücksichtigt werden

Beim Kauf eines Adventskalenders oder dessen Inhalt zum eigenen Befüllen müssen die Interessen des Kindes und nicht der Eltern im Vordergrund stehen. Beste Ideen und Dinge, die das Kind nicht interessieren, lassen sich auch nicht als Inhalt eines Adventskalenders in den Fokus bringen. Das Kind, welches gerne malt oder bastelt, freut sich eher über Kleinigkeiten aus diesem Bereich als über einen Adventskalender z. B. mit kleinen Puzzles.

Es ist überhaupt kein Problem, aus der großen Menge der fertigen Adventskalender den richtigen für das eigene Kind zu finden. Zauberer, Detektive, Leseratten, Wissenschaftler oder einfach nur Spielkinder, die eine große Sammlung von einem Thema bereits besitzen, lassen sich leicht zufriedenstellen. Sehr individuell können Eltern den Adventskalender selbst befüllen, der vielleicht sogar noch selbst gebastelt wurde.

Gerade die schon etwas älteren Kinder schwanken zwischen „Dafür bin ich schon zu alt!" und „Warum habe ich keinen Adventskalender mehr?" Diese Kinder freuen sich bestimmt über eine Befüllung, die ihren besonderen Interessen entspricht.

Schokolade oder Spielzeug

Die wenigsten Kinder können sich in der heutigen Zeit über einen Mangel an Süßigkeiten beklagen. So muss ein Adventskalender auch nicht vollständig an allen 24 Tagen mit Schokolade, Weingummi, Lakritz, Kaubonbons oder Schokoriegeln gefüllt sein. Viel besser ist eine gelungene Mischung aus Schokolade und Co. und Kleinigkeiten, die nicht essbar sind. Dass heutzutage kaum ein Kind nur an einer schönen Optik des Kalenders interessiert ist, lässt sich nicht abstreiten.

Es genügt auch nicht mehr ein kleiner Sinnspruch hinter der geöffneten Tür, wie es einmal der Brauch war. Doch ein Adventskalender, der entweder nur mit Schokolade und anderen Süßigkeiten gefüllt ist oder alternativ mit Spielzeug, ist keine gute Wahl. Der Adventskalender ist ja eine Ausnahme an nur 24 Tagen im Jahr und sollte deshalb auch besser mit Ausnahmen gefüllt sein. Das unterstützt den Sinn des Adventskalenders.