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Die unbefriedigende DSL-Versorgung in Teilen der Gemeinde Edewecht bleibt ein Schwerpunktthema in der Arbeit des CDU-Gemeindeverbandes.
Edewecht Die unbefriedigende DSL-Versorgung in Teilen der Gemeinde Edewecht bleibt ein Schwerpunktthema in der Arbeit des CDU-Gemeindeverbandes. Darauf verwies Vorsitzender Jörg Brunßen anlässlich einer Mitgliederversammlung im Schützenhof. Er forderte eine zügige Anbindung an das Breitbandsystem, um keine Dörfer abzuhängen, denn der DSL-Empfang sei längst kein Luxus mehr. Das Breitbandsystem war in der Vergangenheit schon Thema von mehreren Bürgergesprächen. Und diese direkte Kontaktaufnahme zu den Einwohnern soll demnächst mit Terminen in Husbäke, Süddorf und Portsloge fortgesetzt werden. Hinzu kommen Stammtische und Canvassing-Aktionen, um mit den Bürgern im ungezwungenen Austausch nicht nur über politische Fragen im Gespräch zu bleiben. Brunßen nannte auch schon gleich den ersten Termin im neuen Jahr: Neujahrsempfang am 8. Januar mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Niedersächsischen Landtag, Björn Thümler. Der CDU-Vorstand ehrte an diesem Abend mehrere Bürger für eine langjährige Parteimitgliedschaft von 25 und sogar 30 Jahren. Es sei nicht selbstverständlich, über diese lange Zeit einer Volkspartei die Treue zu halten auch gerade auch in rauen politischen Zeiten an Deck zu bleiben, hieß es in den Dankesworten. Im Mittelpunkt des Abends stand ein Referat von Landrat Jörg Bensberg, der die Erfolge der Ammerländer Politik in den vergangenen Jahren aufzeigte. Wichtig sei dabei zunächst einmal das Wohlbefinden der Familien und das beginne mit der Betreuung der Jüngsten. Er verwies auf das breit gefächerte Angebot mit einer steigenden Zahl von Kindergartenplätzen und inzwischen kreisweit 125 Tageseltern. Eine wichtige Rolle würden die breit aufgestellten Familienservicebüros mit ihrem vielfältigen Beratungsangebot spielen. Bensberg lobte besonders die dynamische Wirtschaftsentwicklung im Ammerland und die hohe Ausbildungsbereitschaft auch in schwierigen Zeiten. Jugendlichen mit nicht so guten schulischen Leistungen könne man (auch durch die Übernahme von Patenschaften) eine Perspektive bieten. Ähnliches gelte für Langzeitarbeitslose. Stolz zeigte sich der Landrat über die Entwicklung von Kreiskranken- und Bundeswehrkrankenhaus sowie dem Ärztehaus in Westerstede zu einem modernen medizinischen Dienstleistungszentrum in der Kreisstadt. ´Die Medizin kommt hier zum Patienten`, so Bensberg, der sich besonders von der aktenfreien Patientenbetreuung beeindruckt zeigte. Weitere Themen seiner Ausführungen waren u. a. Wirtschaftsförderung, Kreisseniorenplan und Hospizdienst. Zu Wort kamen an diesem kurzweiligen Abend auch Staatssekretär Thomas Kossendey mit einem Bericht über das aktuelle politische Geschehen in Berlin, Fraktionssprecher Wolfgang Seeger mit dem Schwerpunkt Haushalt 2011 und die Vorsitzende der inzwischen 58 Mitglieder zählenden Seniorenunion, Heidi Exner.
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