Vielleicht kennt ihr das. Man hat etwas Tolles erlebt und will unbedingt möglichst vielen Leuten davon erzählen. Dann fallen einem so viele Sachen ein, die man loswerden möchte. Fragt sich nur, ob diese Infos für den Zuhörer oder Leser überhaupt wichtig sind? Beim Schreiben bietet es sich daher an, im Laufe des Textes auf die sogenannten „W-Fragen“ zu antworten. Das schafft Verständnis, und die Leser erhalten alle relevanten Informationen.

Zu den „W-Fragen“ gehören:

• Was?
• Wo?
• Wann?
• Wer?
• Wie?
• Warum?

Tipps zum Aufbau und zu Überschriften

1. Begonnen wird mit der Überschrift, die Lust auf den Artikel machen sollte.
2. Darauf folgt der Vorspann, der möglichst viele W-Fragen beantwortet und somit den Inhalt knapp zusammenfasst und den Leser zum Weiterlesen anregt
3. Anschließend geht es mit dem Text weiter, der das Thema komplett ausführt. Wichtiges (die Antworten auf die W-Fragen) sollte dabei nach Möglichkeit am Anfang stehen, damit im Notfall von hinten gekürzt werden kann
4. Insgesamt ist es schöner, wenn es in der Überschrift, im Vorspann und im Text keine Wortdoppelungen oder Wiederholungen gibt

Details

Um ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild aller Artikel zu garantieren, gibt es Hinweise, die es lohnt zu befolgen:

• Das Ausschreiben der Zahlen von eins bis zwölf unterstützt den Lesefluss
• Daten kann man verständnishalber wie folgt schreiben:
  13. April 2015 (wenn etwas im aktuellen Jahr stattfindet, braucht man die Jahreszahl nicht dazuzuschreiben)
  Montag, 10. November (bei Ereignissen in naher Zukunft wird der Wochentag hinzugefügt. Die Jahreszahl fällt weg)
• Uhrzeiten können ganz einfach 12 Uhr oder 12.30 Uhr geschrieben werden.
• Eine Geldsumme wird in den meisten Fällen gerundet. Das Euro-Zeichen wird ausgeschrieben: 123,45 € = rund 125 Euro.