Wesertunnel wird  gesperrt ab Sonntag bis 1.November!


Schilda lässt grüßen

Das war gestern, da ging wohl gar nicht mehr. Zunächst war frühmorgens auf der vorgeschriebenen Kleinensieler Strecke ein LKW im Graben gelandet. Gegen 16 Uhr ist dann auf der ehemaligen Bundesstraße ein LKW vom rechten Weg abgekommen und jetzt ist anscheinend die ehemalige Bundesstraße deswegen gesperrt;-) ww.nwzonline.de/wesermarsch/blaulicht/umleitungen-gesperrt-nichts-geht-mehr_a_9,4,671332554.html Umleitungen gesperrt: Nichts geht mehr Zwei Lastwagen rutschen von Fahrbahn ab - Kilometerlange Rückstaus Ich werde die nächste Zeit dann besser die Nordwestbahn nutzen, um die Wesermarsch zu durchquer. Auto scheidet aus und Wesersprinter auch. Nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Unfall passiert und entweder die vorgeschriebene, die alterntive Strecken oder eben gleich ALLES gesperrt ist. Umleitung nicht mehr gesperrt Der Verkehr fließt wieder: Die Umleitungsstrecken für die gesperrte B 212 im Landkreis Wesermarsch sind wieder freigegeben. Rodenkirchen/Kleinensiel Auf der Umleitungsstrecken über Kleinensiel für die wegen Sanierungsarbeiten zwischen Rodenkirchen und der Zufahrt zum Wesertunnel gesperrte Bundesstraße 212 im Landkreis Wesermarsch fließt jetzt wieder Verkehr. Die dortige Sperrung ist nach der Bergung eines von der Fahrbahn abgerutschten Sattelschleppers aufgehoben worden. Im Gegenzug ist jetzt die alternative Umleitungsstrecke - DIE EHEMALIGE BUNDESSTRASSE voll gesperrt worden, um den dort liegen gebliebenen Schwertransporter zu bergen. Zuvor war der Verkehr dort einspurig vorbeigeleitet worden. Das hatte zu kilometerlangen Rückstaus geführt. steht unter dem 23.10. im Netz bei NWZ +-+-+- Tag 1 Umleitung siehe http://www.mein-nordenham.de/Fotos/Erster-Stautag-Zwischenbilanz_4062/

Schilda lässt grüßen


Entscheidung liegt bei Klinikbetreibern

sieht so aus, als wenn es deshalb dauert, vgl. NWZ-Bericht Nordenham heute http://www.mein-nordenham.de/NWZ/Rhoen-Chef-vertroestet-den-Landkreis_622855418633/ ob das der Grund ist? Zitat aus http://boerse.ard.de/aktien/b-braun-bleibt-bei-rhoen-hartnaeckig100.html Neues Kapitel im Klinik-Coup B.Braun bleibt bei Rhön hartnäckig Der Kampf um die Kontrolle des Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum geht weiter. Ein Großteil der Krankenhäuser soll an den Gesundheitskonzern Fresenius verkauft werden. Doch Aktionär B.Braun funkt dazwischen. Zu spät? ......... Fresenius plant eine Übernahme durch die Hintertür Solange sich mit dem Beschluss der Hauptversammlung die Richter beschäftigten, gilt weiter die Sperrminorität von zehn Prozent, über die B.Braun mit der Aufstockung seiner Anteile nun verfügt. Zitatende +-+-+-+ NWZ-Bericht 17.10.13: Rhön-Chef vertröstet den Landkreis Klinik-Diskussion Bis zur Entscheidung des Kartellamtes über Krankenhausverkauf ruhen die Gespräche Nordenham - Mit klaren Aussagen der Rhön-Klinikum AG zur Standortdiskussion in der Wesermarsch ist vorerst nicht zu rechnen. Das geht aus einem Schreiben hervor, das der Vorstandsvorsitzende des Krankenhaus-Konzerns, Dr. Martin Siebert, Anfang dieser Woche an Landrat Thomas Brückmann geschickt hat. Der Rhön-Chef begründet die Zurückhaltung damit, dass die kartellrechtliche Überprüfung des geplanten Verkaufs der Wesermarsch-Klinik in Nordenham an die Fresenius AG noch nicht abgeschlossen ist. Wie berichtet, gehört das Nordenhamer Krankenhaus zu den 43 Rhön-Kliniken, die an die Bad Homburger Fresenius-Gesellschaft beziehungsweise deren Tochterunternehmen Helios veräußert werden sollen. Wie sich der Eigentümerwechsel von Rhön zu Helios auf die zukünftige Krankenhausversorgung in der Wesermarsch auswirkt, lässt Martin Siebert offen. Zwar wolle sich die Rhön-Klinikum AG gerne weiter in diese Gespräche einbringen, doch dafür sei eine Abstimmung mit den neuen Eigentümern möglich. Das wiederum komme aber derzeit aus kartellrechtlichen Gründen nicht in Frage. ?Alle Beteiligten müssen sich unter diesen Umständen bis zur Entscheidung des Bundeskartellamtes gedulden?, schreibt der Rhön-Vorstandsvorsitzende. Der Zeitverzug sei bedauerlich, aber unvermeidbar. Für ihn haben die Motive, auf deren Grundlage die Rhön-Klinikum AG in Kooperationsverhandlungen mit der Hospitalgesellschaft Jade-Weser als Betreiberin des Krankenhauses in Brake getreten ist, unverändert Bestand. Dabei herrsche Einigkeit darüber, dass in der Wesermarsch eine ?hochwertige Patientenversorgung langfristig und nachhaltig nur durch die Konzentration auf einen Klinikstandort? sichergestellt werden könne. Laut Martin Siebert tritt der Erwerber der Wesermarsch-Klinik in alle Rechte und Pflichten der bestehenden Vertragswerke ein. Allerdings gehe mit der stationären Krankenversorgung eine ?Vielzahl von planerischen und interessengelagerten Vorgängen einher?. Darüber müsse die Diskussion zwischen der Politik und den Klinikgesellschaften ?verantwortungsvoll weitergeführt? werden.

Entscheidung liegt bei Klinikbetreibern

nachschauen kann man unter http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/17585724_profit-statt-patientenwohl- Nacht von Montag (14.10.) auf Dienstag (15.10.) ARD Profit statt Patientenwohl? Di, 15.10.13 | 00:15 Uhr Film von Christian Jentzsch Zum direkt anschauen unchristliche Zeit, man kann aber ja aufzeichnen.... "Längst übernehmen große Konzerne wie Rhön, Helios, Sana und Asklepios flächendeckend ehemals kommunale oder kirchliche Kliniken und verändern damit die Krankenversorgung grundlegend. Zunehmend werden auch Arztpraxen aufgekauft und zu profitablen Gesundheitszentren ausgebaut. Private Zusatzversicherungen sollen zudem für eine bessere stationäre Versorgung sorgen - natürlich in den eigenen kommerziellen Kliniken. Das Ziel der großen Medizinkonzerne ist eindeutig: Die Gesundheitsversorgung soll Rendite einbringen. Patienten sind "Kunden", es geht um "Stückkosten". Die Reportage berichtet über die dramatischen Folgen für Patienten, Ärzte und Pflegepersonal. Die medizinische Versorgung wird zu einem reinen Kostenfaktor. Bleibt eine Gesundheitssicherung auf gutem Niveau auch in Zukunft noch allen Bevölkerungsgruppen frei zugänglich? Dr. Paul Brandenburg, Unfallchirurg aus Berlin, fordert radikales Umdenken, ermuntert Kollegen und Krankenhauspersonal, Missstände öffentlich zu machen und sich gegen das Diktat der Medizinkonzerne zu wehren. Ähnlich wie bei Wikileaks, packen jetzt Insider auf der Internetplattform "Medleaks" aus. Wie können in dieser wirtschaftlichen Konkurrenzsituation kirchliche und kommunale Krankenhäuser überleben? Und was bedeutet die Gesundheitssicherung für unsere Gesellschaft überhaupt: einen ethischen, moralischen oder gar religiösen Auftrag, einen Kitt über alle sozialen Grenzen hinweg oder ein selektives, auf Gewinnmaximierung ausgerichtetes Profitcenter, in dem die Stärksten die besten Chancen haben?" Quelle: http://www.daserste.de/

Entscheidung liegt bei Klinikbetreibern


Entscheidung liegt bei Klinikbetreibern


Supersportwagen

in Alben sind längere Texte schlecht möglich und zu NWZ-Berichten per Klick verlinken geht nicht, deshalb: "Zunächst hatten die beiden Initiatoren, die Nordenhamer Bürger Karin Tönjes und Helmut Dietrich, mit zehn bis 100 Teilnehmern gerechnet. Am Donnerstag gingen sie wegen der großen Resonanz in der Bevölkerung von mindestens 500 bis 600 aus. Tatsächlich folgten ihrem Aufruf zu einer Demonstration für den Klinik-Standort Nordenham am Sonnabend nach Schätzungen der Polizei rund 1000 Menschen. Darunter waren viele Mitarbeiter des Nordenhamer Krankenhauses und auch Bürger aus der benachbarten Seebäder-Gemeinde Butjadingen, die sich um ihre und die medizinische Versorgung der Touristen (eine Million Übernachtungen jährlich) sorgen. Mit dieser Demonstration brachten die Bürger ihre Forderung zum Ausdruck, dass der Klinikneubau im Nordenhamer Stadtteil Esenshamm zu Ende gebracht und dort das künftig einzige Krankenhaus im Landkreis Wesermarsch entstehen müsse. Die Politiker müssten alles daran setzen, dass die neue Klinik vollendet wird. Seit Fertigstellung des Rohbaus Anfang Juni herrscht in Esenshamm Baustopp. Mit Trillerpfeifen und Transparenten zogen die etwa 1000 Bürger am Sonnabend nach einer Kundgebung auf dem Nordenhamer Marktplatz zum Krankenhaus in der Innenstadt, um dort ihre Solidarität mit den insgesamt 300 Klinik-Mitarbeitern zum Ausdruck zu bringen und die Geschäftsführung zur Unterstützung aufzufordern. Sollte die neue Klinik nicht in Esenshamm entstehen, sondern das Krankenhaus in Brake zur künftig einzigen Klinik im Landkreis Wesermarsch erweitert werden, wäre das nach Ansicht der Bürger Verschwendung von Steuergeldern. Denn der Landkreis Wesermarsch hat bereits Zuschüsse von zehn Millionen Euro an den Nordenhamer Klinikbetreiber, den Rhön-Konzern, gezahlt. Mehr dazu lesen Sie am Montag in Ihrer NWZ." Quelle: ww.nwzonline.de/wesermarsch/wirtschaft/1000-buerger-demonstrieren-fuer-klinik_a_9,3,3195145156.html

Vorsorgevollmacht

unten der Leserbrief von Rainer Ziegler. Werden in katholischen Krankenhäusern echt Patientenverfügungen nicht beachtet? Kann ich mir nicht vorstellen. Rechtsverbindlichkeit Patienenverfügung ist 2009 gesetzlich geklärt worden. Seitdem ist nun nicht mehr das Gericht zu fragen, wenn sich Betreuer/Bevollmächtiger UND Arzt einig sind. Wird wieder Gericht erforderlich, wenn Arzt katholisches Kranknhaus NEIN sagt und damit DAUERT es und ist nicht nur für den Betroffenen Belastung. Unter dem Blickwinkel sollte man Klink-Poker Wesermarsch auch mal sehen..... +-+-+ Berichte über eine Klinik-Kooperation in der Wesermarsch.Die Wesermarsch braucht ein überkonfessionelles Krankenhaus. Ich will die Vorzüge eines Krankenhauses in Esenshamm und die Nachteile eines in Brake nicht aufzählen, das ist zur Genüge getan. Mir geht es um zwei andere Aspekte: Ein fusioniertes Krankenhaus soll von der katholischen Hospitalgesellschaft geführt werden, die in unmittelbarer Nachbarschaft bereits Krankenhäuser in Wilhelmshaven, Varel, Oldenburg und Delmenhorst betreibt. Alle in weniger als einer Stunde zu erreichen.7?000 Wesermärschler gehören der katholischen Kirche an, weniger als zehn Prozent der Bevölkerung. Wir brauchen aber ein Krankenhaus, das für alle Bewohner einen umfassenden Katalog an Leistungen anbietet. Dazu gehört die uneingeschränkte Anerkennung von Patientenverfügungen und -willenserklärungen über das Ende von lebensverlängernden Maßnahmen ebenso wie die ordnungsgemäße Durchführung eines von der Frau gewollten Schwangerschaftsabbruchs.Ein katholisches Krankenhaus bedeutet für die Mitarbeiter auch, und das ist von erheblicher Bedeutung, dass sie aus einer gesetzlich geregelten Gesellschaft in eine Form wechseln, in der die Mitarbeiterrechte des Betriebsverfassungsgesetzes außer Kraft sind und in der gewerkschaftliche Beteiligung an der Gestaltung der Arbeitsvertragsrichtlinien und bei Tarifverhandlungen nicht vorgesehen sind.Stadt und Landkreis müssen alles tun, damit eine Trägerschaft gefunden wird, die den Interessen der Bevölkerung ebenso Rechnung trägt wie den berechtigten Anliegen der Belegschaft. Und ich erwarte von der Landesregierung, dass sie in ihren Entscheidungen gleichermaßen diese Anliegen unterstützt.Rainer Ziegler , Nordenham

Neuer Riese mit 117 privaten Krankenhäusern ? Nordenham dabei

Hab noch die Stadtratsberatungen in Erinnerung (vergleiche Schnappschuss oben). Zahlen wir in Nordenham eine Million (oder gar noch mehr), damit wir das Krankenhaus los sind????? Ich meine, dies ist irgendwie so im Haushaltplan beschlossen worden. Nur die Linken hatten dagegen gestimmt damals. Hab es so schnell nicht mehr komplett gefunden auf den Stadtseiten, auch nicht mit der Suchfunktion dort. Wie gut, dass es Google gibt, findet alles;-) Bei Stadtrats- oder Ausschuss-Sitzungen zuzuhören, habe ich aufgegeben inzwischen..... Anlagen kennt und findet Bürger nicht (Protokoll schon) An die Stadtratssitzung oben im Februar 2012 kann ich mich noch gut erinnern. Bericht aus der Kreiszeitung zur Lage: http://www.kreiszeitung-wesermarsch.de/region/nordenham_artikel,-Tendenz-geht-Richtung-Brake-_arid,958463.html Zitat: "Ist das eine mit Bedacht gewählte Formulierung, mit der die Menschen in der nördlichen Wesermarsch sachte aber bestimmt auf das Aus des Krankenhaus-Standortes Nordenham vorbereitet werden sollen? Man könnte es so werten, zumal Rhön im weiteren Verlauf der Erklärung nicht mehr erwähnt wird." Zitatende Unter dem Kreiszeitungs-Bericht ist die pdf mit der Presse-Erklärung des Landkreises als pdf zu finden. Hinweis auf NWZ-Berichte klappt ja leider nicht hier bei Mein Nordenham per Klick-Link +-+-+ +-+-+-+ Die NWZ-Leserbriefe und Berichte vom 18.09. - Links dürften in einigen Tagen nicht mehr klappen, deshalb reinkopiert. Dadurch Fragezeichen..... http://www.mein-nordenham.de/NWZ/Patienten-muessen-Dilemma-ausbaden_622493510622/ Patienten müssen Dilemma ausbaden ?Fresenius kauft Rhön-Kliniken?, NWZ? vom 14. September Im Grunde ist es doch so, dass der Kreistag vor Jahren eine falsche Entscheidung traf: nämlich die Krankenhausversorgung als etwas äußerst Wichtiges für die Menschen aus der Hand zu geben und einem auf Profit ausgerichteten Konzern zu überlassen. Wer von den damals verantwortlichen Politikern noch heute an irgendwelche Versprechungen oder Verträge glaubt, hat nicht mitbekommen, dass die privatisierten Krankenhäuser sich auf dem Markt der Gewinnmaximierung tummeln. Nutznießer sollen und müssen die Gesellschafter sein. Zufriedene Aktionäre aber machen niemanden gesund. Letztlich führen die Gesundheitskonzerne ihre Krankenhäuser wie z.B. Schweinemastbetriebe. Deshalb ist es Traumtänzerei, was die Politiker aus Nordenham und Brake fordern. Standorte, Entfernungen oder Bevölkerungszahlen interessieren keinen Manager der Global-Player. Es wird so kommen wie immer bei solchen Situationen: das politisch angerichtete Dilemma haben die Patienten und die Beschäftigten auszubaden. +-+-+ http://www.mein-nordenham.de/NWZ/Aerzteverein-befuerchtet-Katastrophe-fuer-Industriestadt_622492082271/ Ärzteverein befürchtet Katastrophe für Industriestadt Gesundheit Zukunft des Krankenhaus-Rohbaus in Esenshamm unklar ? Rhön verweist auf Gespräche Völlig unklar ist zurzeit, was aus dem Klinik-Rohbau in Esenshamm wird. BILD: Horst Lohe Völlig unklar ist zurzeit, was aus dem Klinik-Rohbau in Esenshamm wird. BILD: Horst Lohe Nordenham - Was wird aus der im Rohbau fertiggestellten neuen Klinik in Esenshamm, deren Weiterbau der Rhön-Konzern Anfang Juni vorläufig gestoppt hat? Rhön will sich dazu zurzeit mit Verweis auf laufende Gespräche nicht äußern. Das ergab eine Nachfrage der NWZ?. Auch der Landkreis hat darüber keine Informationen. Das erfuhr die NWZ? von Hans Kemmeries, dem Allgemeinen Vertreter des Landrates. Wie bewertet der Ärzteverein Butjadingen-Nordenham die aktuelle Entwicklung, wonach es offenbar auf Brake als Standort für die künftig einzige Klinik in der Wesermarsch hinausläuft? ?Wenn das tatsächlich so kommt, wäre das eine Katas-trophe für die Industriestadt Nordenham?, sagte am Dienstag Vorsitzender Dr. Tilman Kaethner auf Anfrage der NWZ. Nordenham würde damit eine relativ nah zu erreichende stationäre medizinische Versorgung verlieren. Mittelfristig würde auch die ambulante ärztliche Versorgung in der Stadt leiden. Wie berichtet, sieht das von der katholischen Hospitalgesellschaft Jade-Weser vorgestellte Konzept mit Präferenz für Brake auch vor, dass andernorts im Landkreis ? besonders in Nordenham ? die ambulant-fachärztliche Versorgung weiterentwickelt wird. Tilman Kaethner hält dies für unrealistisch. Denn sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene ziele die Politik darauf ab, die fachärztliche Versorgung an Krankenhäusern zu konzentrieren und dafür Fachärzte zu gewinnen. Nordenham sei zurzeit als Wohnort auch von auswärtigen Senioren stark gefragt. Viele schätzten die kurzen Wege. Dazu gehöre die relativ komfortable Erreichbarkeit des Krankenhauses. Für die Bevölkerung in Butjadingen sei eine Klinik in Brake mit langen?Wegen verbunden. Es sei richtig, so Tilman Kaethner, künftig nur noch eine Klinik im Landkreis betreiben zu wollen. Der Standort Brake sei aber unzureichend. Am besten sei ein zwischen Nordenham und Brake gelegener Standort. Insofern sei auch Esenshamm nicht optimal, jedoch allemal besser geeignet als Brake. Als seine persönliche Meinung fügte der Vorsitzende des Ärztevereins hinzu: ?Wir Nordenhamer haben das Pech, dass der Rhön-Konzern kein Interesse mehr hat. Die Hospitalgesellschaft nutzt dieses Vakuum. Dahinter steckt das eigentliche Ziel, die ebenfalls von der Hospitalgesellschaft geführte Klinik in Varel zu stärken.? Die Hospitalgesellschaft wird nach Einschätzung von Tilman Kaethner versuchen, Patienten aus der nördlichen Wesermarsch für ihr Krankenhaus in Varel zu gewinnen. Auf lange Sicht werde auch für Patienten in Brake nur Varel als Klinik übrig bleiben. Ob Rhön aus den Verträgen mit Kreis und Stadt und damit der Verpflichtung für Nordenham herauskommen kann, werden laut Tilman Kaethner Juristen klären müssen. ?Da wird sich der Landrat ganz warm anziehen müssen.? +-+-+-+ http://www.mein-nordenham.de/NWZ/Angst-geht-um-in-Wesermarsch-Klinik_622492081582/ Angst geht um in Wesermarsch-Klinik Gesundheit Betreiber Rhön hält sich mit Informationen zurück ? Landkreis erwartet baldige Anfrage Die Wesermarsch-Klinik in Nordenham: 260 Mitarbeiter haben Angst um ihre Arbeitsplätze. ArchivBILD: Ulrich Schlüter Die Wesermarsch-Klinik in Nordenham: 260 Mitarbeiter haben Angst um ihre Arbeitsplätze. ArchivBILD: Ulrich Schlüter Nordenham - Auch nach Einschätzung vieler der 260 Mitarbeiter der Wesermarsch-Klinik in Nordenham läuft es jetzt auf Brake als künftig einzigen Krankenhaus-Standort im Landkreis hinaus. ?Viele sagen: Das war?s wohl für Nordenham?, berichtet stellvertretender Betriebsrats-Vorsitzender Rolf Kloppenburg auf Anfrage der NWZ?. ?In unserem Krankenhaus geht jetzt die Angst um die Arbeitsplätze um.? Klinikbetreiber Rhön halte sich mit näheren Informationen zurück. Der Betriebsrat habe nicht mehr bekommen als die Mitteilung, welche die Presse Montag erhalten hat. Auf Nachfragen der NWZ? auch zur Zukunft der 260 Mitarbeiter in Nordenham teilte ein Rhön-Sprecher am Dienstag mit, zum Stand der Gespräche wolle sich Rhön derzeit nicht äußern. Viele Fragen Der Betriebsrat werde nun beraten, was zu tun ist, so Rolf Kloppenburg. Der stellvertretende Vorsitzende weist auf die vielen Fragen hin, die sich ? wie berichtet ? aus der Präferenz für Brake ergeben. Das Sozialministerium in Hannover mischt sich nach Auskunft von Pressesprecher Uwe Hildebrandt nicht in Standortdiskussionen ein, weil darüber am besten vor Ort entschieden werden könne. Hannover schließe auch kein Krankenhaus. Das Sozialministerium begrüße, dass die Betreiber in der Wesermarsch zusammenarbeiten wollen. Zuschüsse aus dem Krankenhaus-Investitionsplan des Landes seien für Standorte bestimmt, die Zukunft haben. Hannover habe für die künftig einzige Klinik in der Wesermarsch noch keine konkreten Zusagen über Zuschüsse gemacht. Was konkret in der Wesermarsch investiert werden soll, sei noch offen. Das könne erst die endgültige Einigung der beiden Krankenhausbetreiber ergeben. Für Brake gebe es mehrere Optionen zur Erweiterung der Klinik. Hans Kemmeries, Allgemeiner Vertreter des Landrates, gehörte zu den Teilnehmern der Gesprächsrunde am Montag im Sozialministerium. Auf die Frage, ob Rhön der von der Hospitalgesellschaft Jade-Weser vorgetragenen Präferenz für Brake als künftig einzigem Klinik- Standort zugestimmt hat, sagte er: ?Wir gehen davon aus, dass sich Rhön und Hospitalgesellschaft geeinigt haben bevor die Hospitalgesellschaft ihre Präferenz für Brake vorgetragen hat.? Es seien keine Alternativen zum Standort Brake genannt worden. Zu den vielen Fragen, die jetzt noch geklärt werden müssen, gehört auch die, ob und wie Rhön aus den vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Landkreis und Stadt herauskommen könnte, wonach in Nordenham ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung vorzuhalten ist. Dabei geht es auch um die zehn Millionen Euro, die der Landkreis als Zuschuss an Rhön gezahlt hat. Das hat Bürgermeister Hans Francksen am Montag auf Anfrage der NWZ? bestätigt und das bestätigte am Dienstag Hans Kemmeries. Rhön sei noch nicht an den Landkreis herangetreten. Der Kreis erwarte aber in absehbarer Zeit eine konkrete Anfrage. Ob die Hospitalgesellschaft alleinige Betreiberin der künftig einzigen Klinik im Landkreis wird, kann Hans Kemmeries nicht sagen. Es müsse abgewartet werden, wie sich Rhön und wie sich der Helios-Konzern nach dem Verkauf von 43-Rhön-Kliniken an Helios aufstellen werden. Der Verkauf habe auch den Landkreis überrascht. Noch kein Termin Einen Termin für eine weitere Gesprächsrunde aller Beteiligten gebe es noch nicht. Wann die von allen angestrebte einzige Klinik ihren Betrieb aufnehmen wird, könne er nicht sagen, so Hans Kemmeries auf weitere Nachfrage. Aber sicherlich werde noch eine Zeit lang sowohl die bisherige Braker Klinik als auch das Nordenhamer Krankenhaus im Betrieb bleiben.

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