N@chbarn reden, NWZ hört zu: am 14. und 24. März


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Sie lernen von uns, wir lernen von Ihnen


Diesterweg stellt Antrag auf Freilassung!


Leben im Müll? Ist das normal?

Lieber Herr Oetjen,wenn Sie mir schon unterstellen, den Weg "des geringsten Wiederstandes" zu gehen und sich selber als Beispiel einer gelungen (weil gewaltintensiven) Erziehung präsentieren so muss ich Ihnen bei allem Respekt rückmelden, dass Ihre Art auf den ein oder anderen Leser durchaus befremdlich wirken kann. So verunglimpfen Sie die Artikel anderer Autoren als "Pamphlete", was sicher nicht für einen freundlichen Umgangston spricht, den Sie offensichtlich, trotz aller Prügel nicht gelernt haben. Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, mir ist Ihr Müllproblem herzlich egal, nicht egal ist es, wenn Leute wie Sie die Gewalt an Kindern verherrlichen und die "gute alte Zeit" loben. Wir wissen, dass Gewalt und Strafe in der Erziehung nicht funktionieren. Das ist eine belegbare Wahrheit, es gibt genug empirische Studien dazu. Wenn es in Ihrem Fall funktionierte, Glück gehabt (oder eben Pech, wenn´s oft Schläge gab), das sagt aber nichts über den Erfolg insgesamt aus. Dies bedeutet nicht, dass man Kindern und Jugendlichen alles durchgehen lassen darf - und da sind wir in der Tat wieder dicht beieinander- denn gerade diese bedürfen Regeln und Konsequenzen. Die Frage ist aber, ob ich dies durch Angst und Schmerz erreichen will (was NIE zu einer Einsicht führt) oder aber ob mein humanistisches Weltbild mir verbietet, kleine Menschen, die sich nicht wehren, könne zu verprügeln. Wir sprechen hier, in Ihren netten Formulierungen wie etwa "Streicheleinheiten" von nichts anderem als von Kindesmisshandlung. Und die ist in der Tat in Deutschland verboten.Mir ist klar, dass dies nichts an Ihrem Müllproblem ändert (wobei man sich fragt, warum das Ihr Problem ist und nicht das der Schule / der Gemeinde / des Hausmeisters). Aber Ihr Müll ist mir - wie erwähnt - auch ziemlich schnuppe. Senken Sie Ihren Blutdruck beim sportlichen Aufsammeln, sprechen Sie Schule oder Gemeinde an oder ignorieren Sie es. Das sind viele attraktive Handlungsmöglichkeiten. Oder regen Sie sich darüber auf, weil Sie sich gerne aufregen?Müllfreie Grüße, Peter Schreiber P.S.:Im Artikel schreiben Sie, Ihr "alter Herr" hätte Ihnen mit "flacher Hand" gezeigt, was man darf und was nicht. Im Kommentar schreiben Sie, Sie wären nie geschlagen worden (von Ihrem Vater) Wie passt das? (Nur so am Rande).

Aktionstag an der BBS 3 in Oldenburg


Erste Frühlingsboten am Himmel


Leben im Müll? Ist das normal?


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