Mittwoch, 02. Oktober 2019, 07:41 Uhr
Blumen / flora queen

Vortrag zum Thema Gartenpflege & Blumen perfektionieren in Varel

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Im Herbst Blumenzwiebeln pflanzen wie beispielsweise die Tulpe Scarletbaby, das war Thema bei heutigen Vortrag im Gemeindehaus Varel.

Varel Wer einen blühenden Frühjahrsgarten liebt, sollte schon im Herbst das richtige Plätzchen im heimischen Garten für Tulpe, Krokus, Narzisse und Co. suchen und Blumenzwiebeln pflanzen. Die meisten Arten der Zwiebel- und Knollengewächse, zum Beispiel von Flora Frey, sind winterhart und benötigen höchstens eine Schutzschicht aus Laub oder Kompost.

Die beste Voraussetzung für ein gutes Wachstum: Eine sonnige oder zumindest halbschattige Stelle im Garten. Der Boden sollte durchlässig, humusreich und nicht zu nass sein. Die Pflanzen sind sehr empfindlich gegenüber stauender Nässe. Daher empfiehlt sich bei sehr schweren oder feuchten Böden eine Drainageschicht aus Kies oder Sand - sonst faulen die Zwiebeln leicht, besonders im Winter.

Die Pflanztiefe der einzelnen Arten hängt von der Größe der Zwiebel ab. Faustregel: Die Zwiebel wird etwa doppelt so tief in die Erde gesteckt, wie sie selber hoch ist. Tipp: Markieren Sie die Stelle nach der Pflanzung mit einem Etikett. So besteht keine Gefahr, die Zwiebeln bei der Bodenbearbeitung versehentlich wieder auszugraben. Wird ales richtig gemacht, kann man sich im Frühling über wunderschöne Blumen freuen, so der Blumen Experte Flora Queen.


Schutz vor Nagern

Besonders auf Tulpen und Lilien haben es Nagetiere wie Wühlmäuse abgesehen. In diesem Fall sollten die Pflanzen durch Draht- oder Plastikkörbe geschützt werden. Die gute Nachricht: Narzissen, Zierlauch und Kaiserkrone scheinen den Plagegeistern nicht zu schmecken.
Frühjahrszeit ist Pflanzzeit. Ob Dahlie oder Prachtspiere, Duft-Wicke oder Pfingstrose — wer jetzt zu Schaufel und Spaten greift, freut sich schon bald über prachtvoll blühende Sommerblumen.


Freilandaussat

Sommerblüher wie Goldmohn und Sommerazalee, Kornblume und Wicke können jetzt direkt an Ort und Stelle gesät werden. Auch viele bunte Blumen-Samenmischungen, beispielsweise von Flora Frey, fühlen sich ab Mitte April schon im Freiland wohl.


Dahlie

Und so wird´s gemacht: Das Saatgut wird angedrückt und mit feiner Erde abgedeckt. Als Faustregel gilt, dass die Samenkörner so hoch mit Erde bedeckt werden, wie sie selber dick sind. Ausnahme sind sogenannte Lichtkeimer. Sie werden nur leicht angedrückt und nicht mit Erde bedeckt. In den nächsten Wochen muss der Boden unbedingt gleichmäßig feucht gehalten werden und darf nicht austrocknen. Eine Abdeckung mit Folie oder Vlies sorgt für eine schnellere Erwärmung und schützt die Samenkörner vor Witterungseinflüssen und Vogelfraß.

Empfindlichere Pflanzen wie Studentenblume oder Sonnenhut am besten in Töpfen oder Saatschalen vorziehen. Hierfür eignen sich sehr gut Zimmergewächshäuser und Pflanzballen.


Blumenzwiebeln und Stauden pflanzen

Blumenzwiebeln wie Zierlauch, Lilien und Orientstern vertragen schon im April die ersten Sonnenstrahlen im Garten. Sobald die Frostgefahr vorbei ist, werden auch Dahlien, Blumenrohr oder Begonien ausgepflanzt. Alternative: Sie ziehen wärmebedürftige Zwiebel- und Knollengewächse bereits auf der Fensterbank vor. Auch für die Wurzelstöcke von Stauden wie Pfingstrose oder Prachtspiere ist es jetzt Zeit, ein schönes Plätzchen im Freien zu suchen.

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