Mittwoch, 06. Juli 2016, 20:32 Uhr
Erfahrene Menschlichkeit

Flucht und Erfahrung von Menschlichkeit

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Apen / Westerstede / Oldenburg Flucht und Erfahrung von Menschlichkeit

Vor 70 Jahren begann mit der organisierten Vertreibung von Deutschen aus dem Osten in den Westen für Werner Baatz eine lange Fluchtgeschichte mit vielen Stationen.
2005 hat er sie nach einer Reise in seine alte Heimat aufgeschrieben. Sein Vater starb in Stalingrad, mit seiner Mutter kämpfte er auf der mehrjährigen und entbehrungsreichen Flucht immer wieder ums Überleben.
Heute sieht er voll Dankbarkeit auf die Initativen und die Unterstützung vieler Menschen zurück, die mit Mut und Menschlichkeit den Zuflucht-und Heimatsuchenden begegnet sind. In Köln hat er nach einer langen Reise, von Oberschlesien nach Apen im Ammerland, Düngenheim in der Eifel, Müden und Pommern an der Mosel und  Vallendar am Rhein, seit 58 Jahren seine neue Heimat gefunden, er ist gesellschaftlich sehr engagiert wie z. B. lange Zeit in der Kölner Seniorenvertretung und damit auch im Ratsausschuss Stadtentwicklung, als sachkundiger Einwohner.
Aus der vorgenannten Dankbarkeit hat er am 30.05.2016 die Veranstaltung mit Hilfe von H. Hinz vom Dom Forum in Köln, eine Lesung durchgeführt. Die Begrüßung übernahm der 1.Bürgermeister der Stadt Köln, Hans Werner Bartsch, er führte in bewegten Worten durch die schrecklichen Ereignisse des zweiten Weltkrieges in den 14 Millionen Menschen ihre Heimat verloren. Danach las der Buchautor Werner Baatz, Beispiele von erfahrenen Menschlichkeiten aus allen Orten, in den er mit seiner Mutter gelebt hatte. Außerdem dankte er auch dem Kardinal Rainer Maria Woelki für die Möglichkeit diese Veranstaltung durch führen zu können.

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