Donnerstag, 28. März 2024, 18:38 Uhr
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Neuigkeiten vom Leseforum - Anthologie mit Schuhgeschichten

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Es gibt Neues vom Leseforum Oldenburg e.V: eine Anthologie mit kriminellen und anderen Schuhgeschichten erscheint im Isensee-Verlag in Oldenburg. Neunzehn Autor*innen vom Leseforum Oldenburg sind in diesem Band vertreten unter dem Titel: "Auf leisen Sohlen und hohen Hacken"

Oldenburg Auf leisen Sohlen und hohen Hacken
– kriminelle und andere Schuhgeschichten

Hrsg. Hanna Seipelt, Isensee-Verlgag, ISBN 978-3-7308-2094-0, 17,90 Euro

Dreißig kriminelle und andere Schuhgeschichten, und alle drehen sich um das Thema Schuhe.
Neunzehn Autorinnen und Autoren aus der Region, allesamt angeschlossen an das Leseforum Oldenburg e.V., ließen aus Anlass des 125jährigen Jubiläums vom traditionsreichen Schuhhaus Schütte in Oldenburg viele Kurzgeschichten aus ihren Federn fließen.

Es entstand eine spannende und abwechslungsreiche Anthologie, veröffentlicht im Isensee-Verlag Oldenburg. Erscheinungstermin ist der 21. April 2024. Hier eine kleine Inhaltsangabe:  

Den Anfang macht eine kleine Persiflage von Hanna Seipelt auf das moderne Verhalten der Jugend in Bezug auf TikTok und Instagram und Co. – und führt mit dem Flashmob direkt zu dem Ort, wo die Idee zu dieser Geschichtensammlung entstand, nämlich zum Schuhhaus Schütte in Oldenburg.
 
Dann geht es zurück in die Vergangenheit von Oldenburg, in die Zeit des Grafen Anton Günther, mit einer gleichermaßen „zauberhaften“ Geschichte von Wolfgang Wulf.
Man mag sich gar nicht ausdenken, was geschehen würde, wenn in der Wirklichkeit alle Schuhe sprechen könnten!
 
Neben all den hier versammelten, humorvollen, spannenden, historischen und mörderischen Erzählungen sollte eine richtige Liebesgeschichte nicht fehlen.
Diese liefert Ilka Silbermann.

Im nachfolgenden Kurzkrimi von Hanna Seipelt spielt ein Puppenschuh eine rätselhafte Rolle
bei einem Mord in der Burgstraße.

Mit Fabian Schmidt-Fich wird man danach wieder in die mittelalterliche Vergangenheit der Stadt geführt.
Ein Schumacher mit Zauberkräften versteht es, die Ehe des Stadtfürsten zu retten.
 
Rote Stilettos scheinen oft geheime Wünsche zu wecken. Marlies Peters zeigt in ihrer Geschichte mit Augenzwinkern auf, wie man sich diese Wünsche auch erfüllen kann..
 
Sehr berührend ist die dann folgende Erzählung von Adriane Meinhardt. Am Ende hofft man, der Ausgang sei nicht so, wie der Text es vermuten lässt, sondern die Rettung würde noch gerade rechtzeitig nahen..
 
Mit Humor liefert Gepo Lynx eine Geschichte, die man wohl märchenhaft, aber auch sozialkritisch nennen könnte.
 
Anja Lankenau begibt sich auf die Insel Madeira um Machenschaften der Mafia aufzudecken; der Schluss der Geschichte ist ziemlich überraschend..
 
Im dem Kurzkrimi von Victoria Krebs tauchen erneut rote Stilettos auf, die hier nicht
nur verführerisch zu sein scheinen, sondern auch viele Geheimnisse bergen.
 
In historische Zeiten in Oldenburg wird man erneut durch Karl-Heinz Knacksterdt versetzt. Nicht nur die Pest sorgte damals für den vorzeitigen Tod einiger Menschen, wie man erfährt.
 
Eine schriftstellerische Premiere stellt die Geschichte von Ann Marie Keil-Tag
dar, die man bisher nur durch lyrische Texte kannte.
 
Anita Jurow-Janßen entführt die geneigten Lesenden nach Dangast, wo neben dieser  Krimi-Kurzgeschichte auch sonst ihre Kriminalromane unter dem Pseudonym Gitte Jurssen spielen.
 
Andreas van Hooven liefert eine packende Erzählung vom unglückseligen Ende eines Schuhmachermeisters.
 
Wieder dem Genre Krimi zugewandt hat sich Sabine Dieckerhoff mit einer Geschichte von perfiden Morden, die von dem Märchen von Aschenputtel inspiriert worden zu sein scheinen.
 
Johannes Bollen hingegen berichtet mit Augenzwinkern auf amüsante Weise von einem Raubüberfall im Schuhgeschäft.
 
Mit Bärbel Bollen erlebt man danach einen Kommissar, der Mokassin heißt. Er hat einen Mord an einem Mann aufzuklären, der mit Freizeitkleidung und Zehenschuhen bekleidet, erschlagen im Eversten-Holz gefunden wird.
 
Im Kurzkrimi von Axel Berger trifft künstliche Intelligenz auf  analoge Schreibkunst. Ist der erste Teil auch von der KI inspiriert, so tritt dann im zweiten Teil das schon sehr bekannte Ermittlerteam aus seinen früheren Oldenburg-Krimis auf.
 
Zum  Abschluss lässt Jan Bakker die Lesenden sehr authentisch an dem verstörenden Erlebnis eines Jugendlichen teilhaben, der bei der Sprengung eines Bankautomaten Schmiere stehen soll.
 
Insgesamt bilden diese Geschichten eine unglaublich abwechslungsreiche Lektüre. 
Da es sich jedoch um einzelne Geschichten handelt, die unabhängig voneinander stehen, ist dies auch ein Buch, das man immer wieder einmal, auch für kurze Pausen, zur Hand nehmen kann.

Das Leseforum Oldenburg e.V., nun seit fünf Jahren ein eingetragener gemeinnütziger Verein, hofft mit diesem Gemeinschaftsprojekt auch vermehrt auf seine Arbeit, Angebote und Veranstaltungen hinweisen zu können, - denn neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen!



 
 
 
 
 

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