Donnerstag, 19. Januar 2017, 11:57 Uhr
Opernball / Kunst / Musik & Schauspiel

Die zweite Nacht "Opernball"

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Kultur - Unterhaltung - Kulinarisches

Oldenburg / Rastede / Ammerland Nach dem ersten "Opernball" 2016 war man gespannt auf die Fortsetzung: Konnten die exzellenten Darbietungen der Premiere 2017 noch überboten werden?
Vieles war vom Ball 2016 in guter Erinnerung und wurde erneut gezeigt: Die Gala- Vorstellung mit hervorragenden Musikern und Solisten, in der eingängie Stücke von  Tschaikjowsky über Gounod, Händel, Bizet, Puccini, Lehar, Schoenberg bis Rossini und Offenbach (mit dem Ohrwurm "Barcarole aus Hoffmanns Erzählungen") jetzt unter Leitung von Hendrik Vestmann.
Die Chormitglieder hörte man im wahren 3-D- Ton von den oberen Rängen,  - langanhaltender Beifall für alle Mitwirkenden!
Am Eingang empfing links ein Wolfrudel, rechts ein Schafherde die Besucher, ehe man vom nett kostümierten Mitwirkenden ins Foyer gebeten wurde, wo die bewährte Top Dog Brass Band umherschweifend mit flotten Weisen vom Beginn bis zu später Stunde das Publikum erfreute.
Nach der Gala flanierten man vom Großen Haus über die Foyers bis zum kleinen Haus, reihte sich in die 1000 Besucher ein (Intendant Christian Firmbach beim perönlichen Handschlag zu Beginn: Die Obergrenze!), verfolgte Kleinkunst, kostete Opernhaus- Pralinen, kleine Häppchen, Popkorn aus der Maschine, Speiseeis  oder gegen Mitternacht das warme Buffet und um 1:00h die Currywurst.
Gegen 5:00h war für die vielen Gespräche in den Gängen und Tanzmöglichkeiten  auf zwei Bühnen Schluß. Man gönnte den wunderschön im alten Stil  gekleideten jungen Damen und Herren  des Service-Korps das Frühstück nach der langen, fordernden Nacht.
Auch aus der Fremde waren Besucher gekommen: Ein Hamburger schwärmte von der besonderen Atmosphäre des Oldenburger Opernballs, ein Dresdener verglich ihn mit dem Opernball seiner Heimatstadt (und gab Oldenburg bessere Noten).
Viele kleine und große Höhepunkte werden in Erinnerung bleiben: Neben der Gala die mehrstöckige Mitternachtstorte, die Oldenburger Baskets, die eine Tänzerin in eine Glaskugel hoben - in der perfekte Akrobatik gezeigt wurde -, den märchenfaten Balletvorführungen bis zu den Schminktischen eines bekannten Friseurs, wo den Damen Frisur und Hauttönung immer wieder aufgefrischt werden konnte. 
Sogar eine Schneiderin stand für abgerissne Knöpfe oder geplatzte Nähte zur Verfügung.
Gibt es noch eine Steigerung bei kommenden Opernbällen? Es dürfte schwer fallen, vielleicht als Anziehungspunkt für die tanzbegeisterte Jugend: Die günstigen Flanierkarten mit einer Teilnahmeberechtigung zur Gala auf  den Stehplätzen der oberen Ränge versehen.
Einen kleinen Eindruck mögen die beigefügten Bilder vermitteln.

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