Altlasten Sandkuhle Dangast: Wer bezahlt für die Entsorgung?
Dangast / Varel
Liebe Leserinnen und Leser,
im Ausschuss Tourismus & Bäder vom 25.6 wurde bekannt gegeben, das sich nach groben Schätzungen & Prognosen ein potenzieller Schaden von 600.000-650.000,-€ bei der Sanierung der Sandkuhle/Dangast und den damit verbundenen Altlasten ergeben könnten.
Hier können nicht Varels Steuerzahler zur Kasse gebeten werden, um den entstandenen Schaden wieder gut zu machen. Das man in einer vorherigen Sitzung, die Altlasten der Sandkuhle mit dem Satz abgetan hatte „Man sei kalt abgeduscht worden“, ist blanker Hohn und völlig an der Realität und Wahrheit vorbei formuliert gewesen.
Wenn uns Projekte vorgestellt werden, die u.a auch aus Fördermitteln und somit Steuergeldern finanziert werden sollen, und daraufhin folgender Tenor zum Ausdruck gebracht wird:
„Das sind ja Steuergelder“ und es wird geschimpft und gezetert und so getan wird, als müsse man diese Steuergelder aus der eigenen Tasche „Bar“ auf den Tisch legen, ist man bei einem potenziellen Schaden von ca. 600.000-650.000€ geschätzten Schaden ganz ungeniert und dafür könnte wieder einmal der Steuerzahler aufkommen.
Frei nach dem Motto: Wasser – nasses Wasser.
Sollen jetzt Varels Bürgerinnen und Bürger über ihre Steuergelder den potenziellen Schaden bezahlen und zur Kasse gebeten werden, weil man Warnungen in den Wind geschlagen hatte?
Bei dieser Logik stößt Alkohol an die Grenzen seiner Möglichkeiten...
Die Haftung muss von denjenigen getragen und der Schaden von denjenigen übernommen werden, die diesen Schaden auch verursacht haben.
Es hilft eben nicht mehr zu sagen: "Dann ist das Kind eben in den Brunnen gefallen..."
Mit besten Grüßen
Ihr/Euer
Alexander Westerman
parteiloser Ratsherr
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