Kommt der Loher Forst wirklich "unter die Räder" ?

Barssel Gegen den geplanten Bau der sechs Windkraftanlagen mit jeweils 200 Metern Höhe direkt am Loher Forst bei Harkebrügge habe ich erhebliche Bedenken.
Seit Jahren sind die Bestrebungen der Gemeinde Barssel dahin ausgerichtet, sich als Erholungsort der Öffentlichkeit zu präsentieren und sich auf diesem Wege weiter zu entwickeln. Eigentlich sollten die letzten Oasen unserer norddeutschen Kulturlandschaft gehegt und gepflegt werden.
Die Errichtung der sechs Windkraftanlagen direkt an der Grenze zum Loher Forst würde das Landschaftsbild und die dortige Naherholung erheblich beeinträchtigen. Der Lebensraum seltener und heimischer Tiere würde zerstört werden.
Darüberhinaus entstehen erhebliche Belastungen für die Anlieger durch Geräuschpegel und krankmachende Infraschallimmissionen, ganz zu schweigen von Wertverlusten der dortigen Immobilien von bis zu 50 Prozent - quasi über Nacht.
Ich halte den Windpark Kammersand für überflüssig, denn die Gemeinde Barssel hat als Erholungsgebiet ihr Soll für die Energiewende bereits voll erfüllt und muss keine weiteren Flächen mehr für Windparks ausweisen. Darüber hinaus ist die Strom-Speicher-Technologie bis heute nicht ausreichend geklärt.
Ich lehne die Planung der Windkraftanlagen entschieden ab, denn wertvolles Potential für die Entwicklung der Gemeinde Barssel wird zunichte gemacht.