"Muttertag?"


Das war mir jetzt aber neu: Herr Backhuß-Büsing hat den Bürgerverein übernommen! Ich dachte, er habe nur den Vereinsvorsitz übernommen... d;o) Spaß beiseite: Ich verstehe jetzt den Tenor des Kommentars nicht - wo sehen Sie das Problem mit der Aktion? Ist es der Umweltschutz (was ist eine Mitwelt)? Versuchen Sie es doch einfach mal mit einem direkten Gespräch mit Herrn Backhuß-Büsing. Ich hatte auch schon mal etwas nicht verstanden, was der Verein kommuniziert hatte und er bot mir sogleich ein Gespräch an; auch Frau Fuhlrott zeigte sich sehr offen, meine konträren Positionen anzuhören. Ob ich von meinen Standpunkten überzeugen konnte? Keine Ahnung! Aber man gab mir das Gefühl, ernst genommen zu werden - vielleicht konnte man sich ja doch für die von mir geäußerten Sorgen erwärmen... Versuchen Sie es doch einfach mal! Wenn Menschen sich so engagieren, kann das doch nur gut sein! Wenn man knapp 500 Mitglieder vertritt, muss man auf alle Strömungen eingehen. Da sind Meinungen und auch Talente dabei, die den Vereinszweck nicht unbedingt und immer nach vorne bringen - aber allen Mitgliedern ist eines gemein: sie möchten etwas für ihren Stadtteil tun! Ein guter Vorstand versteht es, Menschen eine Heimat anzubieten und in Etzhorn haben viele Leute dieses Angebot angenommen, sind dem Verein beigetreten - was will man mehr? Nun engagiert man sich auch noch für Umweltschutz - prima! Gehört ja auch zum Stadtteil, die haben da Umwelt, die ist auch durchaus schützenswert - hab ich selbst gesehen... Wenn da nun ein Flyer nicht den persönlichen Geschmack trifft - was soll's!? Bieten Sie doch Ihre Hilfe an und machen Sie mit! Wie Ihr Zitat aussagt, ist der Vorsitzende selbst gespannt, ob die Aktion am Ende von Erfolg gekrönt sein wird; nix machen bringt schon mal auch nix... Ja, da wird Papier verbraucht! Wenn die Aktion etwas bringt, sparen die Etzhorner aber vielleicht später mehr Energie ein, als die zu Beginn nutzen müssen. Und die Pferde, auf denen die Umweltminister dieser Welt zu ihren Treffen reiten, pupsen mehr CO2 in die Luft als die Delphine, welche die Schiffe von Greenpeace über die Meere ziehen. Übrigens: Unsere Kommentare hier benötigen zu Erstellung, Bereitstellung und Archivierung auch Energie - und zwar nicht wenig. Der Umwelt hätten wir zwei mehr gedient, wenn wir's gelassen hätten. Und: Ich wohne in Bürgerfelde, aber käme ich aus Etzhorn, würde ich bei Herrn Backhuß-Büsing unterschreiben... Beste Grüße, Hartmut

"Gröönkohl"


Kiek, dor is mi de Kommentor wegkamen - probeer ick't nochmool. Moin-Moin, "Vedder"! Joh, van't Hörenseggen kenn ick de Knepkoken (geef dat mol bi Google in und Du landst in Krummwisch) woll, aober probeern hebb ick se noch noit dürsst - schaa... Diene ole Heimot is mi nich unbekannt; ick bün in Holsteen geboorn, ok, wenn ick Oostfrees bün. Wi hebben noch Verwandtskaft an Noord- und Oostsee in Heide, Kappeln, Hambörg und Flensburg und sünd geern in de Landskupp! Dat Bruukdoom ist mi neet heel unbekannt, Biikebrannen, Lussibrud und Rummelpott seggt mi wat. Man miene Wurtels sünd in Oostfreesland und dor kummt ok eene annere Lekkeree her, de miene Moder fröher faken mokt hett. Up'n Wiehnachtsmaarkt nömen se de ok Mutzenmandeln, aober so heel dat Sülvige ist't neet. Hier een Rezept, wat ick mol in't Internett funnen (und offschreeven!) harr: Schwemmerkes (Na een Rezept van Theda Akkermann ut Börkum; funnen in dat Heimatblatt "De Klokkslagg" Nr. 13 van Dezember 2008) 500 g Mehl 1 Pkt Backpulver 1/4 Pd Krinthen (125 g Korinthen oder Rosinen) 3 Eier 6 Eetlepels Zucker 1 Kppke Melk 1 Pd Schmolt to'n Utbacken Eier, Zucker, Mehl, Backpulver, Krinthen mit handwarme Melk verröhren und dat Schmolt to'n Smelten bringen. Wenn't heet genoog is, mit twee Lepels lütje Ballkes ven de Deeg offsteken und moij brun dorin utbacken. In Zucker weltern und warm eeten. Man kann de Deeg ok mit Hefe maken, denn an Stee van Backpulver 40 g Hefe nehmen. Mehl, Eier und Zucker in eene Schöddel geven, Hefe doröver verdeelen und mit warme Melk verröhren. De Deeg mut düchtig dörarbeid worden. Denn de Rosinen togeven und de Deeg gahn laten, bit he sück verdübbelt hett. Fett heet moken und de Deeg teelepelwiese dorin geven und backen. Nemmt man Ölje an Stee van Schmolt seggt man ok Öljekauken. Smakelk Eeten! Moder hett se meest mit Hefe mokt und wenn ick doran denken do, krupt mi de Duft all in de Nöös. Du bringst mi up een Gedanken - - - d;o) Munter hollen!

(Deel twee) Vielleicht schullen wi mehr dornaa kieken, wat wi van anner Minsken kreegen hebben, as datt wi bang sünd, wi kunnen toveel afgeven. Wenn wi bang sünd, use Kultur kunn dorunner lieden, datt anner Lüüt ehr Bruukdoom mit na uns bringen, denn sünd wi sülvst dat doch de frogt sünd, use eegene Brüüke to kultiveern und bi to behollen; dor is keen annern an schuld... Um dat Abendland hebben se Angst in'n Oosten - aober ehre Karken sünd nett so löss a bi uns. De frömden Spraaken moken ehr bang - aober wenn Du Rodio Neddersassen hörst of in Shantychor geihst, oder bloots mit diene Kinner een poor Leeder ut de Mundörgel singst, lachen de glieker Lüüt Di ut. An Martini hebben wi as Kinner uns een Skebellskopp upsett, uns verkledd und sünd van Huus to Huus trucken, umdatt wie för use Singeree een beten Zuckergoots of een poor Appels, Moppen oder Mirabellen kreegen hebben. In de Cloppenbörger Gegend und in't Saterland hebben se mitr ehre Lanteerns een Dag later den hilligen St. Martin fiert. Vandage mutt dat Halloween wesen, seggen de Lüüt, de angst vör frömde Kulturen hebben. Well hett denn hier bi uns all mol eene Prozeschoon mit de Santa Lucia sehn und wo lang is dat all her...!? Oostern Eier trüllen und bicken, eene Radtour to Pingsten in 't Holt mit Musik und een Picknick-Körv - is uns dat unnerseggt worrn? De Gäste ut de Frömde und de, wokeen bi uns blieven willen, hebben uns dat neet verboden, in't Kark to gahn of mit Lanteern dör de Straaten to trecken, denk ick. Ick sülvst hebb in de Tiet, de ick up d'Eer herumklautern do, all een Bült Minsken dropen und dor werren welke bi, de ick leever neet nochmol sehn much und dor sünd meist vööl mehr Lüüt, an de ick geern denken doh - mit ehre Herkunft hett dat man nix to dohn... Ick geev dat noit up to hopen, dat disse Erkenntnis ok anner Lüüt wies kriegen dohnt und eens gooden Dages de glieke Kraft dor instoken word, dat elk een sück helpen deiht und nich - as dat hen und wedder Moode is - mehr Tiet dormit verbrocht word, sück ( ok ut unnödige Angst herut) mögelsk dat Leeven swoar to maken... Wi, in use Lütje Welt vör use eegene Huusdör, schullen dat doch henkriegen, denk ick jümmers! Dormit wünsk ick Di und all de anner Lüüt - of se nu so denken as ick oder neet - een blied nee Johr 2016! Munter hollen und beste Grööte van d'Güntsiet...

(Deel een) Moin-Moin, mien Naamens-Vedder! Ick hebb dat mol updeelt, dormit dat in de Fensters passen deiht... Freit mi, wenn't gefallen deit, wat mi dor so dör'n Kopp geiht und wat ick versök, to'n Papeer to bringen. Meest is dat jo een beten stur, wiel dat wat wi up plattsütsk vertellen jo nich för de Schrieveree docht is. Dorto noch hast in elker Dörp eene annere Utspraak, dat mokt dat neet lichter. Aober wokeen man würkelk will, de sall dor woll an de Fehlers vörbi kieken und dat sehen, wat dor meent was. Wenn sück keeneen trohn deiht, ok Fehlers to moken, is dat man bold vörbi mit use Spraak... To Diene Gedanken kann ich ok man bloots gra'leern; ick seeg dat nett so as Du! De Kinner kieken neet up dat, wat'n van buten sücht, de kieken Di in de Seel und in't Hart rin - de kannst neet bedreegen... Man schaa, dat wi Ollern ehr datt mit de Tiet afertrecken dohn. Mi is dat heel egol, wo een utsücht und wat een glövt, solang he mi dat ok tostahn lett. Doröver herut kannen wi meist bloots van eenanner wat leern. Wat much dat doch vandage eene grise Welt wesen, ohn italieniske Pizzeria, ohn Krimi ut Amerika, ohn Ballett und Dr. Schiwago ut Russland, ohn Wien ut Frankriek, ohn Musik ut England, ohn Urlaub in Sponien of in de Türkei, ohn Klumpen und Poffertjes ut Holland, ohn een Beefsteak ut Argentinien, ohn de Märchens van Ali Baba und Kalif Störk ut'n Orient, ohn een feinen Kees ut Belgien, ohn een lecker Whisky ut Schottland, ohn dat schnineeske Lokaal an de Eck. Use Vaders harren keen Manchestern Büx und keen Ulster hat, ohn Hannel mit dat Utland und use Dokters harren vandage nich wusst, wat een Kaiserschnitt was. Use Kinner harren keen Football und Basketball. In't Rheinland werr de Karneval woll een Bült weniger bunt, ohn de Uniformen van de Franzosen. Up een Koppke Koffje mussen wi ohn de Türken nett so verzichten, as up de Koppke Tee, de uns de Holländers wiest hebben. Dat geev keen Pepper up Fleesk und keen Portwien, keen Kantüffels und keen Nudels; de Fiereree um Halloween, de use jungen Lüüt geern mitmoken und ok de Knalleree to Silvester hebben uns andere Lüüt ut de Ferne erst brocht... (Enn van Deel een)


"Tag der Arbeit"


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