Paradox par excellence

Der Ex-Bürgermeister hat wohl finanziell der Gemeindekasse wohlgetan, aber leider auch Altlasten hinterlassen, die jetzt von den aufgeweckten Bürgern angeprangert werden. Aus einem ehemaligen Wohn- Mischgebiet (Kleibrok) wurde "klammheimlich" ein Gewerbegebiet, ohne jemals die anliegenden und betroffenen Hauseigentümer bzw.Nachbarn zu informieren. Es wurde z.B. angeordnet, den Abfuhrbetrieb (H.B.) am jetzigen Standort zu belassen um dort zu expandieren. Ein Ausweichen ins Gewerbegebiet wäre wohl schlauer gewesen, wenn man den Weitblick gehabt hätte. Im Außenbereich, nah einer Wohnsiedlung , wurde eine gewerbliche Bio- Gasanlage genehmigt und gebaut, sicherlich auch schon vorausschauend auf die jetzt beantragte Großstallanlage. Beide Objekte lassen sich nicht mit einem landwirtschaftlichen Ansinnen begründen. Es bleibt ein industrielles und gewerbliches Vorhaben. Was ist die Folge, die Immobilien werden eine Wertminderung erleiden. Baugrundstücke in diesem Gebiet lassen sich nur noch unter Wert verkaufen. Wer möchte in einem Gewerbegebiet wohnen? Auch wenn Verantwortliche naiv meinen, von den Betriebsgeländen geht keine Belästigung aus. Der öffentliche Verkehrsraum zählt bei der Beurteilung der Lärmbelästigung nicht mit.!?? Den Eigentümern ist ein finanzieller Schaden entstanden, für das ein Fehlverhalten der Gemeindeverwaltung ursächlich ist. Jetzt verstecken sich die Verantwortlich wieder hinter das Baugesetzbuch und meinen, eine Ablehnung des Bauantrages sei nicht möglich. Wie heißt es in § 35 des Baugesetzbuches u.a. "1) Im Außenbereich ist ein Vorhaben nur zulässig, wenn öffentliche Belange nicht entgegenstehen, die ausreichende Erschließung gesichert ist und wenn es 1. einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dient und nur einen untergeordneten Teil der Betriebsfläche einnimmt," Frage: Wenn 3600 Bürger es nicht wollen, steht da nicht ein öffentliches Belangen dagegen? Wenn unser Ort von den "Monstern" mißhandelt wird, ist das im Sinne der Gemeinde? Wenn eine Bio Gas Anlage mit Abfällen jeglicher Art und Gülle befüttert und eine industrielle Tierhaltung dazu dienen soll, wo ist da der landwirtschaftliche Betrieb? Wenn man will, ist in der heutigen Gerichtsbarkeit jedes Gesetz angreifbar. Die alternativen Standorte gibt es sicherlich, aber dort würde die Gefahr bestehen, das der Wald beschädigt würde und es finanziell dem Verursacher von Dritten angelastet würde. Der Istzustand auf unseren Straßen ist eines Residenzortes nicht würdig. Tempolimit und Nachtfahrverbot ( 22:00- 06:00) würden sicherlich auch die wenigen Touristen fortschrittlich finden. In diesem Sinne , auf eine erfolgreiche Zukunft.


Der blaue Elefant


Rastede soll Luftkurort bleiben


Was lange währt,wird endlich gut





Hallo Günther. offensichtlich ist es zu einer Irritation gekommen.Es ist leider trotz reduzierter "Lärmbelästigung" nicht akzeptabel wenn bereits frühmorgens LKW mit erhöhter Drehzahl ein "Rennen" fahren.Auch wenn die einzelnen Fahrzeuge seitdem leiser geworden sind, hat der Lärm auf unseren Straßen zugenommen. Die Fortschritte in der Lärmminderungstechnik wurden durch den insgesamt steigenden Verkehr wieder zunichte gemacht. Straßenlärm ist im Vergleich zu anderen Lärmarten die Lärmquelle Nummer eins. Straßenlärm ist allgegenwärtig. Rund zwei Drittel der Bevölkerung fühlt sich durch Straßenverkehrslärm beeinträchtigt bzw. belästigt. Verkehrslärm mit Kindergeräusche zu vergleichen ist aber nun wirklich fatal. Wer nicht selber betroffen ist, sollte doch einmal gegen Abend die Kleibroker Str. aufsuchen, wenn geschwindigkeitsüberschreitend viele Kraftfahrer die Straße benutzen und allein durch das Klappern der Container und der quietschenden LKW-Bremsen alle Bewohner genervt werden. Lärm schadet unserer Gesundheit: Unser Körper reagiert auf Verkehrslärm mit Stress. Die Folgen sind Konzentrationsmängel, Schlafstörungen, eine allgemeine Schwächung des Immunsystems bis hin zu Magen/Darm- und Herz/Kreislauf-Erkrankungen. Der Landkreis ist gefordert, die stark befahrene Straße durch entsprechende Maßnahmen, anliegerfreundlich zu gestalten. Und wenn die Fahrer von lärmverursachenden LKW/ landw.Zugfahrzeugen etwas die Geschwindigkeit reduzieren, wird sicherlich ein bißchen Ruhe aufkommen.Als ich vor 22 Jahren gebaut hatte, waren einige Müllwagen unterwegs, und die fahren bekanntlich nicht um 04.00 morgens los.

Traditionen können gebrochen werden!


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