Montag, 15. Februar 2016, 17:05 Uhr   Jens Rickels

Westersteder Schulklasse vor 95 Jahren

Wie es der Zufall so will: Erst vor wenigen Tagen habe ich mich in den Quellensammlungen einer Website zur Ahnenforschung umgeschaut. Dabei stieß ich auch auf einen „Index von Juden, deren Staatsbürgerschaft vom Nazi-Regime annulliert wurde, 1935-1944“. Unter anderem findet sich dort ein Eintrag zu Johanna Meyer, verheiratete Levy, geb. am 11.11.1907 in Westerstede. Sie habe in Deutschland zuletzt in Schwaan, Kreis Güstrow (Mecklenburg) gewohnt und sei im Februar 1941 der „deutschen Staatsbürgerschaft für verlustig erklärt“ worden. Bei ihr müsste es sich um die Hanna Meyer auf dem Foto handeln. Beide wurden auch im selben Jahr geboren. In Werner Vahlenkamps „Geschichte der Westerstede Juden“ taucht sie unter dem Namen Johanne Meyer auf. Sie war demnach die Tochter von Siegfried Meyer und Paula geb. Sternberg. Sie heiratete 1935 in Westerstede den Viehhändler Paul de Levy (1900-1965) und wanderte später mit ihm nach Argentinien aus. Solche Ausbürgerungen, etwa beim Übertritt der deutschen Reichsgrenze, gehörten mit zur antisemitischen Verfolgungs- und Diskrimnierungsmaschinerie der Nazis, wie ich es einmal nennen möchte.


Montag, 21. Dezember 2015, 18:42 Uhr   Jens Rickels

Neuer Wohlklang für (hoffentlich) viele Generationen!

Die Inschrift der neuen Glocke hat folgenden Wortlaut: „MANE, MERIDIE, VESPERE ANNUNTIABO GLORIAM DOMINI SANCTUS JOANNIS BAPTISTA ANNO DOMINI MMXV“ Die deutsche Übersetzung lautet: „Am Morgen, am Mittag und am Abend werde ich verkünden den Ruhm des Herrn St. Johannes der Täufer im Jahre des Herrn 2015“. Theodor Douwes formulierte den lateinischen Inschriftentext. St. Johannes der Täufer ist übrigens der Name der vereinigten katholischen Kirchengemeinde Westerstede/Augustfehn.




Donnerstag, 22. Oktober 2015, 12:19 Uhr   Jens Rickels

Bauarbeiten zum neuen Glockenturm der Herz-Jesu Kirche

Danke!



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