Tradition trifft auf Moderne? - Wider eine falsche Alternative -

Die richtige Entscheidung Siegfried Peters-Taschenberger von Die Linke Varel, zur Entscheidung des TuS Varel gegen eine Fusion dreier Vareler Sportvereine. Die lange Geschichte des TuS Varel ist nun einmal auf das Engste verbunden mit dem Waldstadion und aller dazu gehöriger Teile der Anlage an der Windallee. Dies als "liebgewordene Tradition“ zu bezeichnen, wird der Geschichte des TuS Varel jedoch nicht annähernd gerecht. Diese Sport - und Freizeitanlage ist zudem ein wichtiger Teil der Geschichte Varels. Und nicht nur das. Eine so zentral gelegene Sport - und Begegnungsstätte ist ein Plus, um das uns andere Gemeinden beneiden. Dort wird des Öfteren versucht, im Nachhinein die Fehlentwicklung einer vorherigen Dezentralisierung wieder zu bereinigen. Die Bürger Varels haben ein ureigenes Recht auf die Erhaltung dieser Anlage, als zentrale Begegnungsstätte. Einer Verödung der Stadtmitte muss unbedingt Einhalt geboten werden. Ebenso wie das Tivoli, ist deren Verbleib ein Grundanliegen der Bürger. Wir danken dem TuS Varel ausdrücklich für das Bemühen um die Erhaltung dieser wichtigen Begegnungsstätten. Die Entscheidung des TuS Varel, als selbständiger Verein weiter bestehen zu wollen, ist jedoch eine rein sachliche Entscheidung. So jedenfalls stellt es sich uns nachvollziehbar dar. Die Jugendarbeit spielt, so konnten wir es dem Artikel entnehmen, dabei eine zentrale Rolle. Der enge Kontakt bei der Betreuung der Jugendlichen ist dabei von großer Bedeutung. Dies kann jedoch am besten in einer überschaubaren Gruppierung geleistet werden. Das Vereinsleben ist, so zeigen es viele Beispiele, am intensivsten in einem kleineren überschaubaren Rahmen. Der vielbeschworene Gigantismus, das Bilden von Großvereinen, ist da wenig von Nutzen. Im Gegenteil. Wie in unserer Gesellschaft erkennbar führt dies in den meisten Fällen zu einer Vereinzelung der Menschen und letztendlich zu einer Vereinsamung. Man kennt sich eben nicht mehr so richtig. Was wir jedoch benötigen ist ein mehr an „Miteinander“. Wir beglückwünschen den TuS Varel zu seiner Entscheidung und werden die Entwicklung des Vereins aufmerksam verfolgen. Einem weiteren Versuch der Stadt Varel, die Sport – und Begegnungsstätte an der Windallee veräußern zu wollen, werden wir ggf. erneut entschieden entgegentreten. Aber auch die Förderung des TuS Varel liegt uns am Herzen. Einige unserer Mitglieder haben sich daher entschlossen, dem neu gegründeten Förderverein beizutreten. Der Vorstand Die Linke Varel

Wir brauchen dringend einen barrierefreien Bahnübergang in Varel


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