Freitag, 17. April 2015, 14:00 Uhr
Kloster

Der weite Blick aus dem Kloster-Areal

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Das Kloster Blankenburg gehört seit dem 13. Jahrh.zur Geschichte der Stadt Oldbg. In den Anfängen mag das Dasein des Klosters und dessen Nutzung noch von pos. Gedanken getragen worden sein.Das hat sich dann lt. einschl. Literatur aber bald geändert und gab dieser Stätte einen eher dunklen Rahmen u.bitteren Beigeschmack

Oldenburg / Wüsting
Der Besichtigungs-Halt beim Kloster Blankenburg ergab sich eher zufällig.
Als ich den hohen Turm der Klosterkirche in der Nähe der Autobahnbrücke wahrnahm, da fiel mir ein, daß ein Freund erst vor ein paar Wochen aus der Obhut eines Klosters zurückgekehrt war, wo er eine Auszeit genommen hatte.
Das weckte mein Interesse an den umliegenden Kloster-Bauten und auch Ruinen; ich gab diesem Punkt sofort höchste Priorität auf meiner To-do-Liste.
Die alten Mauern und die ganze Umgebung hat mir absolut kein Wohlfühl-Feeling gegeben, nur das Gesamtbild inspirierte meine Gedanken.
Obwohl das sicher schon viele getan haben, stellte auch ich mir bei diesem Besuch vor, was man alles aus diesem Anwesen machen könnte.
Über einige Events im Herbst des Jahres hatte ich bereits gelesen mit der Hoffnung, daß der bittere Beigeschmack beim Einbeziehen der Geschichtsdaten des Klosters endlich weichen wird. Es bleibt vielleicht eine Chance, dort Fröhlichkeit und Lachen einziehen zu lassen, um einen Neubeginn zu starten.
Längst sind die Zeiten, in der Asylbewerber hier ihre erste Unterkunft bekamen, wohl vorbei, aber immer noch werden bürokratische Erfassungsmaßnahmen  offensichtlich  in einigen Gebäuden abgearbeitet.
Es könnte ein wunderschönes Areal werden, wenn die maroden Bauten ersetzt würden, wenn man erhalten könnte was als erhaltungswürdig einen Sinn macht.
Einige Dinge sind mir hier begegnet, die mir trotz der vehementen Anwesenheit der dunklen Geschichte sehr gefallen haben, denn die Natur kann nichts dafür was hier -vor allem im zweiten Weltkrieg- passiert ist.
Ich sah den weiten Blick über Wiesen und Felder, die gigantischen Brückenpfeiler der Autobahnbrücke , die die A 29 ein Stück weit trägt und gleichwohl einen Oldenburger Wasserturm in der Ferne, als sei er auf einem Fußweg zu erreichen.
Ich sah hier beim Kloster Blankenburg die Kirchturmspitze, die in den blauen Himmel ragte an diesem Vormittag, lenkte den Blick durch einen Torbogen, sah Türen und Tore und spürte in keiner Minute das Bedürfnis, durch einer dieser Türen in das Innere zu sehen. Für mich steckte in dem Areal und den einzelnen Bauten, den Weihern in der Nähe und in den Wiesen drum herum genug Material, um für mich das Interessanteste herauszufinden.

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