Figuren im Kurpark


Zu Besuch im ECE "Schlosshöfe"

Es gibt immer noch freie Journalisten und freie Redakteure! Frei von jeglicher Zugehörigkeit, einer Lobby sowie irgendwelcher Firmen. Gott sei Dank! Auch ich fühle mich immer noch in diese Berufsgruppe eingebunden. Damit wurde mir damals das Recht gegeben, meine Meinung frei zu äußern, und dieses Recht nehme ich mir auch noch heutzutage raus. Ich äußere meine Meinung, in diesem Fall meine Meinung über die Schlosshöfe, und wenn ich wie sie, Gerd Streißel, ehemals Mitarbeiter der Firma Otto gewesen wäre, würde mein "Bericht" sicherlich auch anders aussehen! Ich darf aber frei meine Meinung äußern, das haben sogar sie in ihrer Einleitung erkannt und ausgedrückt. Und das ist auch gut so, denn heutzutage habe ich es nicht mehr nötig, irgend jemandem nach der Nase zu schreiben. Meinungsbildung gibt es tagtäglich in allen Medien, und mehr versuche ich auch nicht! Nun aber zurück zu den Schlosshöfen und zu ihnen, Herr Streißel. Wo bitteschön in dem gesamten Center wollen sie mir ein Geschäft zeigen, welches mich aus der Reserve in dieses Center lockt??? Mittlerweile habe ich ja ein Alter erreicht, wo ich nicht mehr mit glattrasiertem Kopf oder gefärbtem Hahnenkamm durch die Gegend laufe. Wo ist dann bitteschön für mich ein Geschäft in dieser "wunderschönen" Passage, was für mich und mein Alter Dinge hat, die mich interessieren? Wie kommt es dann, wenn sie dieses Center schon als toll bezeichnen, dass bereits nun nach wenigen Wochen Geschäftsinhaber überlegen, wie sie aus diesen Verträgen rauskommen, um die Passage wieder verlassen zu können????? Ich bleibe hier bei meiner Meinung. Fragen sie einmal Menschen in ihrem Alter, was die über die Schlosshöfe denken. Sie würden zu einem erstaunlichen Ergebnis kommen. Ich erwähnte es bereits, das ECE Schlosshöfe ist völlig deplaciert. An Stelle von Galeria Kaufhof mit Öffnung zum Markt wäre das eventuell ein Renner geworden. So aber habe ich meine Zweifel. Center, auch ECE Center, kenne ich durch meine unzähligen Reisen zu hauf. Große, kleine, schöne und nicht so tolle Besuchertempel. In Oldenburg, so dachte ich, entsteht mit viel Trara und Pomp ein Tempel, der alle Besucher in seinen Bann zieht. Das ist hier nicht der Fall, und so war die Enttäuschung nach meinem Besuch dementsprechend groß. Vielleicht erreicht es ja das Center - Management, etwas daraus zu machen. Für mich ist und bleibt das Familia - Center weitaus interessanter, und zum Kaffetrinken und Restaurantbesuch, auch das habe ich bereits erwähnt, habe ich in Bad Zwischenahn jedwede Auswahl in allen Preislagen!





Meine Heimat ist Bad Zwischenahn und das Ammerland.


Reger Austausch über Oldenburgs Dächern


Bürger oder Verwaltung? Wer macht die bessere Politik?

Hallo Sabine, ich will ganz ehrlich sein, auch ich habe ich mich schon so manches Mal dabei ertappt, nicht wählen zu gehen. Immer dann, wenn in Berlin rumgemurkst wurde, wie schon so oft! Doch dann habe ich mir gesagt: wenn jetzt in diesem Augenblick jeder so denkt, würde das Chaos ausbrechen (wäre manchmal vielleicht gar nicht schlecht!?). Doch dann kam der Wahltag, an dem ich meine Kreuzchen machen konnt, und ich bin wieder losmarschiert! In der großen Politik wird viel gelogen, es werden uns vor einer Wahl goldene Wasserhähne versprochen, und nach der Wahl bekommen wir die Eimer in die Hand gedrückt. Und wirklich etwas für das Volk tun, fällt so manch einem Parlamentarier unheimlich schwer. Ich nenne nur zwei Beispiele: die Gesundheitsstrukturreform und die Versorgung in Sachen Strom, Gas und Kraftstoff. Da schafft es die Regierung noch in hundert Jahren nicht, vernünftige Vorschläge durchzusetzen, weil sie genau von den Herren gesteuert wird. In der Kommunalpolitik - und für die habe ich versucht, eine Lanze zu brechen - sieht es anders aus. Wir geben uns wirklich Mühe, das Thema richtig anzupacken. Manchmal "prügeln" wir uns auch in den Ausschuss - Sitzungen, oft muss man da, besonders als kleine Partei, die bittere Kröte schlucken, obwohl man genau weiß, dass das Ergebnis falsch ist, aber, so sage ich mir, das ist Demokratie! Manchmal weiß man auch erst Jahre später, ob das Verhalten richtig war, aber, man versucht alles richtig zu machen und nicht mit Absicht falsch! Und aus dem Grunde gehe ich auch weiterhin zur Wahl!

Warum der Bayer nicht TSCHÜSS sagen will.

Hallo Sabine, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt? Oder sie haben mich falsch verstanden. Überall, ganz gleich, wo ich als Urlauber mit meinem Mobil zu finden bin, passe ich mich den Gepflogenheiten des jeweiligen Landes an, auch den sprachlichen!!! Und Bayern - das ist meine zweite Heimat! Unsere Freundin in Grafing spricht perfekt Plattdeutsch. Nur als ich einmal in Inzell beim Gassl das unwahrscheinliche Glück hatte, in einer Männerrunde zu sitzen, stand "ich im Dunkeln", weil die Burschen mit ihrem Ur-Bayrisch versuchten, mir als Saupreiss so richtig eines überzubügeln. Da habe ich dann zu meiner "Waffe Plattdeutsch" gegriffen. Ich glaube, darüber wird heutzutage im "Gassl" immer noch gelacht! Und Plattdeutsch im Crashkurs haben die Jungs auch noch gelernt! Genauso ist es, wenn ich nach Köln oder in die rheinische Gegend komme. Dort heißen die Witzfiguren Tünnes und Scheel und nicht Hein und Fiddi! Oder ich bin in Ostfriesland, dort bin ich gezwungen, Platt zu proten und nicht zu schnacken! Übrigens, auch Klaus-Peter hat das nicht ernst gemeint. Schließlich war es als Humor verpackt, und er hat in Bayern gewohnt!!! Umgekehrt erwarte ich es aber genau so. Als ich einmal Besuch von urbayrischen Wohnmobilfahrern auf meinem Platz hatte und die nur "bayrisch konnten", waren die innerhalb von nur 3 Minuten auf hochdeutsch (mit viel Spaß). Das sind übrigens ganz tolle Freunde geworden. Nun denn, denn mok dat man good! Da hätte ich doch fast das Wichtigeste vergessen: wenn sich doch mal ein Bayer in unsere platte Gegegnd verirrt, so begrüße ich (ich!) ihn natürlich mit einem herzlichen "Grüß Gott"!!!!!!!!

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