Dienstag, 13. August 2013, 17:43 Uhr
Hingeschaut Nicht n u r Eyecatcher
Oldenburg
Die wunderschönen Oldenburger Häuserfronten ziehen immer wieder die Blicke auf sich .Nicht selten steht man voller Bewunderung davor, um die Details möglichst eingehend betrachten zu können. Auf Spaziergängen und während vieler anderer Wege begegnen einem Besonderheiten, die ganz oft auch unentdeckt an unseren Augen vorbeiziehen, ohne daß sie wahrgenommen werden. Erst wenn das Objekt unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte, beginnt man es intensiv zu betrachten und zu bewundern. Plätze, Dekorationen und Gebäude, Gärten, Wasserläufe und Teiche, es gibt halt viel zu sehen wenn man danach Ausschau hält. Neben so vielen schönen Dingen gibt es natürlich auch sehr unangenehme Blickpunkte und die bereiten mir wirklich keine gute Stimmung für den restlichen Tag. So viele Bewohner Oldenburgs (auch sicherlich von außerhalb) vermissen das alte Oldenburger Traditionslokal Steffmann in der Kurwickstraße. Wieviele Menschen sind hier schon ein und aus gegangen, wieviel Feste mit der Familie und Freunden sind in den Räumen des Hauses gefeiert worden? Und jetzt liegt es verkommen da, ein grauenhafter Anblick, auch für Besucher , die hier mit Sicherheit oft vorbeikommen. Man würde sich wünschen, daß das S t e f f m a n n einfach wieder anfängt zu atmen und es weitergehen könnte mit der gutbürgerlichen Küche und der gemütlichen Atmosphäre genauso wie in früheren Zeiten. Auf dem Schloßplatz und an deren Plätzen der Stadt sah man in diesen Tagen das sogen. G r u n z M o b i l für mehr vegetarische Ernährung plädieren. -Rampen-Sau- fiel mir dabei ein und sicher hätte Oldenburgs -berühmtester Sohn- diese Art von Selbstdarstellung wohl auch so genannt, wenn es sich denn dabei um bühnenaffine Emporkömmlinge in der Musikbranche gehandelt hätte und nicht um Schweine aus Pappmache. Wenn die Tierschützer an verschiedenen Plätzen der Stadt für eine vegetarische Ernährung plädieren, so ist das sicher eine gute Sache und viele leben auch schon nach dieser Devise. Ich frage mich dabei nur,w a s wird demnächst aus all den Schweinen in Deutschlands Landwirtschaft?
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