Ungewöhnlicher Wildtiertransport
Getötetes Reh gleich mitgebracht, Nachsuche nicht nötig
Wiefelstede / Wiefelstede/Borbeck
Am Dienstag, den 14.05.2013 ereignete sich gegen 22:00 Uhr auf der Bremer Strasse zwischen Neuenkruge und Borbeck ( Gemeinde Wiefelstede) ein Wildunfall,was leider in dieser Jahreszeit viel zu häufig vorkommt, denn das Wild ist jetzt besonders aktiv.
Diesmal gab es allerdings schon etwas Besonderes zu berichten, denn die Autofahrerin brachte das getötete Stück Rehwild, ohne es zu bemerken, gleich mit zu dem Ihr bekannten Jäger. Eigentlich wollte Sie nur den Wildunfall ordnungsgemäß melden, um die Nachsuche zu starten,damit das Wild nicht unnötig leidet.
Beim plötzlichen Aufprall sei etwas Weißes in den Graben geflogen, berichtete die Fahrerin, sie konnte aber im Graben trotz der Scheinwerfer bei der Dunkelheit nichts erkennen.
Erst der Jäger Heiko Wemmie sah das Stück Rehwild, als er für die Nachsuche aus dem Haus kam, im Kühlergrill des Auto`s stecken. Die Autofahrerin war wohl durch die Scheinwerfer geblendet worden, sodas sie das Wild im Kühler des Autos nicht entdeckten konnte.Das Weiße war übrigens das Nummernschild.
Arnold Claußen( Jagdpächter) und Heiko Wemmie waren selber überrascht, denn so etwas hatten Sie in ihrer langjährigen Jagdausübung auch noch nicht gesehen.
Dank gilt der Autofahrerin ,die sich trotzdem nach dem Unfall vorbildlich verhalten hat.
Der Hegering Wiefelstede bittet aus diesem aktuellen Vorfall nochmals alle Autofahrer gerade in dieser Jahreszeit besonders in den Morgen- und Abendstunden außerhalb geschlossener Ortschaften vorsichtig zu fahren.
Nach einem Unfall mit heimischen Wild sollten Sie immer die Polizei benachrichtigen, die informiert den zuständigen Revierinhaber und vom diesem erhalten Sie auch die Bescheinigung zur Schadensregulierung mit Ihrer Versicherung ( Teilkasko).
Leserkommentare (0)