Jugendliche übernehmen Verantwortung beim Jugendrotkreuz
Brake / Oldenbrok
Vor wenigen Tagen hat die „glüXtest“-Studie für Aufsehen gesorgt. In dieser Studie wurden in Niedersachen drei Monate lang junge Menschen gefragt, wie glücklich sie mit ihrer Gemeinde sind. Unter anderem wurden Fragen zur Freizeitgestaltung, Beteiligung, Jugendfreundlichkeit und Ausbildung und Bildung gestellt. Der Landkreis Wesermarsch kam hierbei nicht besonders gut weg, wobei fairer Weise erwähnt werden muss, dass sich nur ganze wenige Personen aus der Wesermarsch an der Studie beteiligt haben (unter www.nextvote.de ist die komplette Studie einsehbar)
Fern jeglicher Studien sind junge Menschen durchaus bereit Verantwortung zu übernehmen, wenn sie nur gelassen werden. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass politische Entscheidungsträger nicht in allen Belangen der Heilsbringer sein können und für alle maßgeschneiderte Lösungen bieten können. Die eigentliche Arbeit erfolgt in den zahlreichen Vereinen und Gruppierungen, in welchen die Jugendlichen auch im Landkreis Wesermarsch Erfüllung finden können. An dieser Stelle sind dann aber die Jugendlichen auch selbst gefragt Initiative zu ergreifen und von ihren Möglichkeiten Gebrauch zu machen, die geboten werden.
Vor wenigen Monaten hat sich die Jugendrotkreuz Gruppe in Brake neu formiert und ist mittlerweile auf 10 Mitglieder angewachsen. Nachdem die Gruppe in den letzten Wochen zusammengewachsen ist, wurde nun eine weitere Ebene erfolgreich angegangen – die Ausbildung interessierter Jugendlicher für Leitungstätigkeiten.
Gleich drei Mitglieder haben in den Herbstferien einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit investiert und die Grundlagen für eine erfolgreiche Gruppenarbeit erlernt: Während Tino Roccor erfolgreich die JULEICA-Card Ausbildung absolviert hat, haben Sahra Scheermann und Alina Blank zeitgleich die Gruppenleiterassistentenausbildung durchlaufen. Somit hat das JRK-Brake nunmehr eine junge ausgebildete Leitungscrew, die ab sofort mehr Verantwortung in der Gestaltung und Durchführung der Gruppenstunden bekommen werden und die etwas „älteren“ Jugendlichen in die zweite Reihe verdrängen werden.
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