Montag, 20. Juli 2015, 14:52 Uhr
Berufsorientierung / Zeit&Service / Halle 21

Das Berufsleben kommt schneller als gedacht -Berufsorientierung für Achtklässler der Eschhofschule in Brake-

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Die Berufsorientierung ist ein langjähriger Prozess. Die heutigen Schüler werden systematisch auf die Berufswelt vorbereitet. Hierzu zählt u.a. auch die Teilnahme an den Werkstatttagen. Vom 07.07.-17.07.2015 nahmen die Achtklässler der Eschhofschule aus Lemwerder an den Werkstatttagen in Brake teil.

Brake / Lemwerder Während sich die meisten Schüler in den letzten Tagen des Schuljahres schon mental auf die Sommerferien eingestellt haben, wurde es für 26 Schüler der Eschhofschule noch einmal ernst. Im Rahmen ihrer Berufsorientierung nahmen sie in Brake an den sogenannten Werkstatttagen teil. In der Halle 21 von Zeit & Service sowie im Gastronomiebereich der KVHS-Wesermarsch hatten die Schüler die Gelegenheit in verschiedene Berufsfelder hineinzuschauen. Ziel war es auszuloten, welche Berufsfelder einem eher liegen und welche nicht. Die gemachten Erfahrungen sollen dazu genutzt werden, um Schülern bei ihrer Berufswahl zu unterstützen

„Das Ganze ist vergleichbar mit einem Zirkeltraining im Sportunterricht“ erklärt Marco Busch, der als Projektleiter bei Zeit & Service das Berufsorientierungsprogramm koordiniert. „Die Schüler können in insgesamt drei Berufsfelder tätig werden. Nach drei Tagen werden die Stationen gewechselt“, führt Busch weiter aus. Die angebotenen Berufsfelder reichen vom Gebiet der Logistik über die Malerei bis hin zum kaufmännischen Bereich. 2008 wurde das Programm vom Bundesbildungsministerium als Pilotprojekt gestartet und hat sich mittlerweile zu einer festen Größe innerhalb der Bildungslandschaft etabliert. Etwa 700.000 Schüler haben bisher an dem Programm bundesweit teilgenommen. Die Werkstatttage waren hierbei nur ein Bestandteil der Berufsorientierung. Bereits in der siebten Klasse haben die Schüler an einer umfangreichen Potentialanalyse teilgenommen, die darauf ausgelegt war, vorhandene Stärken der Schüler sichtbar zu machen.

Auf den einzelnen Stationen hatten die Schüler ausgiebig Gelegenheit, sich den praktischen Herausforderungen zu stellen. So musste u.a. im Berufsfeld Metall zunächst eine technische Zeichnung umgesetzt und richtig gelesen werden, bevor ein Uhr hergestellt werden konnte. Ein ähnliches Bild war im Holzbereich zu verzeichnen, wo die Schüler ein Holztablett anfertigten. Neben der eigentlichen praktischen Ausbildung wurden zahlreiche Gespräche abgehalten, bei denen die Schüler Tipps mitbekamen, worauf im Berufsleben geachtet werden sollte. Auf diese Weise mit viel wissenswertem ausgestattet, haben sich die Teilnehmer die Sommerferien redlich verdient.

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