Museum: Ortsverband Nordenham SoVD besichtigt
Internationaler Museumstag 17. Mai
Nordenham / Wesermarsch
Der Ortsverband Nordenham SoVD besichtigte Museum Nordenham...
Internationaler Museumstag 17. Mai
EIN GUTER TAG FÜR EIN TREFFEN war das Motto dieses Jahr der Aktionswochen
Aktion Mensch 5.Mai
Der Ortsverband Nordenham SoVD hat das mit dem Museums-Tag verbunden. Knapp 30 Mitglieder waren der Einladung von Jürgen Bley gefolgt. Das Museum ist gerade behindertengerecht umgebaut. Wir hatten eine interessante Führung und haben auch gleich die Barrierefreiheit getestet. Ergebnis: problemlos bestanden.
Aktionsmittel, wie Broschüren usw. gibt es noch im Museum.
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NWZ online 21. März 2015
Barrierefrei in die Stadtgeschichte
Museum ab 1. April wieder geöffnet – Günstiger als geplant
Zu den neuen Errungenschaften gehören ein Aufzug und ein zusätzlicher Raum. Er befindet sich im Dachgeschoss.
Nordenham Dass bei Umbau- und Sanierungsarbeiten weniger Kosten anfallen als erwartet, kommt selten vor. Umso größer ist daher die Freude bei Dr. Timothy Saunders über die Schlussabrechnung für die Rundneuerung des Nordenham-Museums. Weil die zur Verfügung stehenden 795?000 Euro nicht ausgeschöpft wurden, kann der Museumsleiter noch einige Extra-Maßnahmen in Auftrag geben, die zunächst nicht eingeplant waren. Dank des eingesparten Geldes ist es möglich, auch im ersten Obergeschoss die Wände streichen und einen neuen Teppichboden verlegen zu lassen.
Die nachgeschobenen Arbeiten haben zur Folge, dass sich die offizielle Wiederöffnung des seit Sommer 2014 geschlossenen Museums noch bis Ende des nächsten Monats hinzieht. Besucher sind allerdings auch schon vor dieser Feier, die mit einem Tag der offenen Tür verbunden werden soll, in dem früheren Südschulgebäude willkommen. „Ab dem 1. April haben wir wieder für den Publikumsverkehr geöffnet“, sagt Timothy Saunders.
Peter Tamm, der in der Bauverwaltung der Stadt Nordenham für das Museumsprojekt zuständig ist, bezeichnet es als eine „glückliche Fügung“, dass der Baukostenansatz unterschritten wurde. In fast allen Gewerken seien die Ausgaben geringer ausgefallen, was aufgrund der Unwägbarkeiten bei einer Altbausanierung besonders erfreulich sei.
Von außen hat das Gründerzeitgebäude auch ein anderes Erscheinungsbild bekommen. Das ist allerdings nur zu einem geringen Teil auf den frischen Fassadenanstrich und die erneuerten Fenster zurückzuführen. Stattdessen zieht der Aufzug, der in einem großen Turm, aus Stahl und Glas an der Westseite des Museums errichtet wurde, die Blicke auf sich. Vize-Verwaltungschef Carsten Seyfarth weiß, dass der Fahrstuhl nicht unumstritten ist. Gleichwohl hält er diese 130?000 Euro teure Investition für richtig: „Ein Museum muss behindertengerecht sein und baucht einen Aufzug, wenn es modernen Ansprüchen genügen soll.“ Dass der Anbau so groß ausgefallen sei, liege an technischen Zwängen. Und dass die neue Fluchttreppe direkt vor und nicht neben den Fahrstuhlschacht gesetzt wurde, sei auf Wunsch der Denkmalschutzbehörde geschehen.
Neben der Installation des Aufzugs und der Fluchttreppe waren die Fassaden- und Fenstersanierung, der Einbau einer Behinderten-Toilette, die Verlegung einer Drainage sowie die Schaffung eines Ausstellungs- und Veranstaltungsraums im Dachgeschoss die wichtigsten Punkte des Arbeitsprogramms.
Der neue, etwa 100 Quadratmeter große Raum im Dachgeschoss ist ein echter Gewinn für das Museum, da er sich auf vielfältige Weise verwenden lässt und auch anderen Kulturträgern zur Verfügung gestellt werden soll. Zudem ist auf diese Weise ein bisher für Sonderpräsentationen genutzter Raum im Erdgeschoss freigeworden. Dort richtet das Museumsteam jetzt eine Dauerausstellung zum Thema 50er- und 60-Jahre ein.
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