Dienstag, 02. Juli 2013, 08:02 Uhr
LNVG

Kein barrierefreier Bahnhof Nordenham in Sicht.....

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NUR für Brake barrierefreier Ausbau im nächsten Jahr geplant..   H-U-D-E: Kein Ausbau, so wie es zur Zeit ausschaut...

Nordenham / Wesermarsch In der Kreiszeitung entdeckt eben. Sieht nicht gut aus für die restlichen Bahnhöfe auf der Strecke Nordenham - Hude.

Ina Korter hatte angefragt und nun die ernüchtende Antwort erhalten:
"Auf Nachfrage hat die Abgeordnete nun erfahren, dass nach bisherigen Planungen nur der Bahnhof in Brake im Jahr 2014 modernisiert werden soll. Für die Stationen Nordenham und Hude befinde man sich nach Aussagen der Deutschen Bahn noch in entsprechenden Gesprächen"

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Brake ist auf der Stecke von Nordenham  bis Delmenhorst der einzige Bahnhof, wo man schon ohne größere Probleme allein in oder aus dem Zug kommt.

Hude finde ich besonders schlimm. Da kommt noch die unmögliche Unterführung dazu ohne Fahrstuhl. Auch wenn man nicht mobilitätseingeschränkt ist, hat man da mit Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrad Schwierigkeiten.

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ww.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/noch-weiter-weg-bis-zur-barrierefreiheit_a_1,0,665825077.html

Achtung ist aus 2011. Hoffnung hat sich nicht erfüllt Hude und auch Nordenham werden wohl nix bis 2014.......


HUDE Das Problem der nicht vorhandenen Barrierefreiheit im Huder Bahnhof ist in Hannover angekommen. Erst kürzlich hat sich die Grünen-Landtagsabgeordnete Ina Korter in einem Offenen Brief an den Leiter des Regionalbereichs Nord der DB Station und Service AG, Friedemann Kessler, mit der Problematik auf der Bahnstrecke Bremen-Nordenham auseinandergesetzt.

Viele Hürden für Betroffene

Auf der liegt auch der Bahnhof Hude. Dort gibt es zum Beispiel keine Fahrstühle. Und wenn Menschen mit Behinderung, Eltern mit Kinderwagen oder Radfahrer doch irgendwie am Gleis angekommen sind, wartet die nächste Hürde: Die Bahnsteige sind zu niedrig, um – insbesondere – in die neue Regio-S-Bahn einsteigen zu können. Betroffene erreichen die Züge nur mit Hilfe einer Rampe.

Ina Korter hat die Bahn gebeten, ihr einen detaillierten Zeitplan vorzulegen. In seiner Antwort erklärte Friedemann Keßler, dass der Huder Bahnhof (ebenso wie der in Brake und Nordenham) bis 2014 stufenfrei umgebaut werden solle – im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug II“. Eine Perspektive, die von Ina Korter als „sehr unbefriedigend“ bezeichnet wird. Und das nicht ohne Grund. Vor rund einem Jahr hieß es noch, dass die Maßnahmen zwischen 2011 und 2013 erfolgen sollen.

Dazu Ina Korter: „Die Probleme sind nicht erst seit gestern bekannt, es dauert zu lange.“ Sie fordert: „Statt Milliarden in Prestigeobjekte wie Stuttgart 21 zu stecken, sollte das Geld lieber genutzt werden, um die Attraktivität der kleinen Standorte zu wahren.“ Unter anderem attestiert sie Hudes Bahnhof einen „Verwahrlosungszustand“.

Angekommen ist die Problematik der Barrierefreiheit auch in der CDU-Landtagsfraktion. Deren Abgeordneter Ansgar Focke äußerte sich am Rande des Neujahrsempfangs des Huder CDU-Gemeindeverbands verärgert über den aktuellen Zustand. Besonders im Visier hat er den Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Einstieg der neuen Regio-S-Bahnen. „Ich habe selber erlebt, wie viele Bürger mit Problemen zu kämpfen haben“, sagte er. Deshalb hat der Abgeordnete bereits Gespräche mit Vertretern der Bahn geführt. Er versprach, weiter Druck zu machen.

„Feinplanung“ als Grund

Und die Bahn? Ihr Sprecher Egbert Meyer-Lovis verweist auf umfangreiche Planungen, die den Bau verzögern. Er spricht von einem Beginn „spätestens 2014“. Der Grund für die Verschiebung sei unter anderem, dass in der „Feinplanung“ sehr viel beachtet werden müsse. Die Bahn müsse den Fahrplan den Bauarbeiten anpassen, was in Hude auf Grund des Güterverkehrs schwierig sei.

Auch die eigentliche Bauplanung hinkt dem Zeitplan hinterher: Ursprünglich sollte der Entwurf bis Ende 2010 fertig sein, in der vergangenen Woche hatte das Ingenieurbüro indes noch Nachfragen an die Gemeindeverwaltung gerichtet. Von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), die die Landesmittel für das Programm „Niedersachsen ist am Zug“ verwaltet, hat Fachbereichsleiterin Martina Schneider immerhin erfahren, dass die Realisierung für 2013 terminiert ist.

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