"Selfie Challenge": Nordenham
Auf einen Schnack mit Stadtgründer Hermann Wilhelm Müller begab sich NWZ-Redakteur Christian Schwarz nach Nordenham.
Nordenham / Varel
Die "Selfie Challenge" ist in vollem Gange: Ich, NWZ-Redakteur Christian Schwarz, versuche, innerhalb von 12 Stunden 77 Sehenswürdigkeiten im Oldenburger Land zu erreichen und mit mir selbst auf einem "Selfie" zu fotografieren. Gerade habe ich die Stadt Nordenham verlassen und bin nun auf dem Weg nach Varel. Mit mir im Auto sitzt am Steuer die NWZ-Auszubildende Christina Eckhoff.
Das Museum Nordenham präsentiert sich mit einer lebendigen und informativen Ausstellung zur Geschichte der Stadt am linken Ufer der Unterweser.
Keine Zeit, um am Strand zu liegen: Vom Norden erreicht man den Strand über die Brücke über die Bahngleise. Nur ein paar Gehminuten von der Innenstadt entfernt bietet sich von hier oben ein prächtiger Blick über die Weser.
Am Bahnhof wartete der Granit-Ochse auf mich. Er erinnert daran, dass das von Nordenham aus das verkaufte Butjadinger Fettvieh Mitte des 19. Jahrhunderts nach England verschifft wurde.
Der Wochenmarkt in Nordenham zählt zu den schönsten und größten in der Region - so sagt es zumindest die Nordenham Touristik - mit bis zu 50 Anbietern in den Sommer- und rund 35 Anbietern in den Wintermonaten.
Vor der Stadthalle gedenken wir Hermann Wilhelm Müller (1821 bis 1899). Der Kaufmann, Reederei-Agent und Kommunalpolitiker aus Atens war maßgeblich an der späteren Gründung der Stadt Nordenham beteiligt, obwohl er acht Jahre vor der eigentlichen Gründung starb.
Die denkmalgeschützte Moorseer Mühle aus den Jahren 1903/1904 wurde 2005 und 2006 umfassend saniert und ist noch voll funktionsfähig. Heute ist darin ein Museum untergebracht.
Bei der "Selfie Challenge" geht es nun weiter in der Stadt Varel.
Vorher war ich bereits in den Gemeinden Wiefelstede, Rastede, Jade, Ovelgönne und in der Stadt Brake.
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