Wesermarsch siegt im Kreisvergleich
Knapper Vorsprung aus dem Vorjahr ausgebaut...
Nordenham / Wesermarsch - Moorriem
Kreisvergleich Wesermarsch / Delmenhorst und Umgebung 2013
Der Schützenbund Wesermarsch und der Schützenkreis Delmenhorst und Umgebung haben sich wieder einmal nichts geschenkt. Im diesjährigen Kreisvergleichsschießen der Herren, das auf dem Schießstand des Moorriemer Schützenvereins durchgeführt wurde, wollten die Wesermarscher einen knappen 8-Ringe-Sieg aus dem Vorjahr verteidigen.
Der Vergleichswettkampf wird in drei Schießdisziplinen durchgeführt: 40 Schuss Luftgewehr, stehend-freihand, 30 Schuss Luftgewehr-Auflage und 40 Schuss Luftpistole. Bei einem Kreisvergleichsschießen sind die Kreise naturgemäß mit ihren besten Schützen am Start und so fielen auch dieses Mal die Endergebnisse in den Einzeldisziplinen sehr hoch aus. Eine Mannschaft im Kreisvergleichswettbewerb besteht übrigens bei Luftpistole und Luftgewehr aus sechs und bei Luftgewehr-Auflage aus acht Teilnehmern, die alle zusammen für das Endergebnis in ihrer jeweiligen Disziplin punkten. Normal sind, zum Beispiel bei Kreismeisterschaften, Dreier-Mannschaften.
In der Luftpistolen-Mannschaft der Wesermarsch stand auch Kreisportleiter Volker Kächele vom Schützenverein Reitland am Start, bekannt für seine guten Pistolenschützen bei den Kreismeisterschaften. Doch er hatte einen schlechten Tag erwischt und landete mit 352 Ringen gerade mal auf dem 9. Platz. Auch seine Sportkameraden konnten nichts dran ändern, dass die ersten drei Plätze in dieser Disziplin von den Delmenhorstern eingenommen wurden: Marcel Stürken war Bester mit 367 Ringen, Platz Zwei ging an Erik Scheffler mit 364 Ringen und auf dem dritten Platz holte sich mit 363 Ringen Birger von Seggern hier mit 26 Ringen Vorsprung den Sieg in dieser Disziplin für Delmenhorst bei einem Gesamtstand von 2.143 zu 2.117 Ringen. Das fing ja nicht gerade gut an für die Wesermarsch.
In der Disziplin Luftgewehr-Auflage konnte im letzten Jahr Arnold Burhop für die Wesermarsch mit 300 Ringen die Tagesbestleistung aller Schützen einfahren. Doch in diesem Jahr stand er nicht zur Verfügung, dennoch wurde diese Disziplin äußerst spannend, denn in der Auswertung stellte sich heraus, dass gleich fünf Schützen dasselbe Ergebnis auf dem Auswertungszettel stehen hatten: Heino Bleydorn aus Delmenhorst, Helmut Ramke aus der Wesermarsch, Willi Warrelmann und Wolfgang Kluge aus Delmenhorst und dann noch Dieter Jochims aus der Wesermarsch schossen alle 298 Ringe. Die Rangfolge ergab sich dann laut Sportordnung durch minimale Abweichungen in der Ergebniszusammensetzung. Da dann die nachfolgenden drei Schützen aus der Wesermarsch kamen und alle 297 Ringe schossen, ergab sich in dieser Disziplin bei einem Gesamtergebnis von 2.369 zu 2.362 Ringen ein ganz leichter Vorsprung von gerade mal sieben Ringen für die Wesermarsch. Jetzt mussten die Luftgewehr Schützen freihand alles geben, sonst ginge das Match für die Wesermarsch verloren. Delmenhorst führte immer noch mit 19 Gesamtringen.
Helmut Block legte für die Wesermarsch 379 Ringe vor, aber dann folgten auch schon mit 372 Ringen Martin Kunst und mit 371 Ringen Markus Hoffmann für Delmenhorst - oh, oh, oh. Aber - der Kreisvergleich ist ein Mannschaftsschießen, das Gesamtergebnis zählt, nicht unbedingt, wer an der Spitze einer Ergebnisliste steht.
Und siehe da, wenn man alle Ergebnisse in dieser Disziplin zusammenzählt, hatte Delmenhorst 2.167 Ringe und die Wesermarsch? 2.213 Ringe! – geschafft. 46 Ringe Vorsprung der Wesermarsch minus 19 Ringe Vorsprung von Delmenhorst macht 27 Ringe Gesamtvorsprung für: die Wesermarsch bei einem Gesamtendstand von 6.699 Ringen für die Wesermarsch zu 6.672 Ringen für Delmenhorst und Umgebung. Glücklich konnte Teamleiter Gerold Diers (links im Bild) den Pokal für die Wesermarsch entgegen nehmen.
Das Gesamtergebnis ist unter www.schuetzenbund-wesermarsch.de zu finden.
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