Hähne suchen ein Zuhause
Wer hat Platz - außer im Kochtopf - für jungen Hahn?
Wapeldorf Anfang August schlüpften bei meinem Nachbarn 8 kleine Hühnerküken aus ihren Eiern und inzwischen sind aus den 7 kleinen Flauschbällchen stattliche Hühner bzw. Hähne geworden. Sie hielten uns in den letzten Monaten manchmal ganz schön auf Trab. Als sie wieder vom Kükenstall, in den Hühnerstall zogen, waren sie noch so klein, dass sie durch die Maschen im Hühnerzaun schlüpfen konnten und das taten sie bei jeder Gelegenheit. Fast jeden Tag waren mein Nachbar und ich auf der Suche nach den kleinen Ausreißern und oft sahen wir nur ein paar kleine helle Pünktchen, die sich auf der Weide zwischen den Kühen tummelten. Acht kleine Federviecher wieder in den Auslauf zu scheuchen war, gar nicht so einfach. Mit Mehlwürmern konnte man sie da schon besser locken, dann waren sie schnell wieder bei einem und ließen sich über den Zaun heben, um bei nächster Gelegenheit wieder auszubüchsen. Irgendwann waren sie dann aber so groß, dass sie nicht mehr durch die Maschen passten. Eine Sorge weniger, dachten wir. Leider waren einige Krähen aber so dreist und haben sich eines der Küken aus dem Freigehege geholt. Eine Vogelscheuche hielt sie dann aber doch ab, sich weitere zu greifen. Die "Kleinen" sind inzwischen genauso groß wie ihre ausgewachsenen Artgenossen und damit es weiterhin friedlich im Stall zugeht, wollen wir die jungen Hähne abgeben. Am liebsten wäre es uns, wenn die Hähne ein Zuhause bekommen, wo sie noch lange ein schönes Leben führen können. Einfach nur zum mästen und schlachten geben wir sie nicht ab. Das Küken von meinem Huhn Maiglöckchen, ist ein schöner fast ganz weißer Hahn mit dem Namen Cookie. Er kräht schon und hat eine schöne dunkle Stimme. Ich würde ihn kostenlos abgeben, wenn ich weiß, dass er ein schönes Zuhause bekommt. Emil hieß mal Emmi, ist bei mir handzahm und kräht auch schon, wenn er sich traut. Aber da im Stall der "alte" Hahn das Sagen hat, hält er sich meist zurück. Pünktchen kräht noch nicht. Er ist der letzte, den wir als Hahn erkannt haben. Er sieht seiner Mutter ähnlicher als dem Hahn, von dem er nur eine ganz leichte hellbraune Färbung abbekommen hat. Mini ist der einzige Hahn der vermutlich dableiben darf. Er ist der bunteste von allen und war das Küken, dessen Schwanzfedern erst spät gewachsen sind, aber der erste, der sich eindeutig als Hahn zu erkennen gegeben hat. Hier sind noch ein paar Fotos http://www.mein-rastede.de/Fotos/Album-ansehen_1659/ Wer sich also für einen der Hähne interessiert und einem von ihnen ein schönes artgerechtes Zuhause geben möchte, kann sich gerne bei mir melden. Einen lieben Gruß Katja
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