„Viele Wege führen in die weite Welt“
Themenabend des Ortsverein Wahnbek Ipwege Ipwegermoor e.V. zsuammen mit dem AIFS
Wahnbek
Nicole Goerke ist Regional Managerin des American Institute for Foreign Study (AIFS) und wohnt hier in Wahnbek. Nachdem wir bereits im letzen Jahr einen Themenabend mit ihr durchgeführt hatten und die Nachfrage in dem Bereich so hoch war, haben wir beschlossen, nochmals hierüber zu informieren.
AIFS ist die anerkannte und große Organisation für kulturellen Austausch weltweit. Vor ca. 50 interessierten Zuhörern, zumeist Jugendliche, die sich selbst mit einem Auslandsaufenthalt beschäftigen, stellte Nicole Goerke die verschiedenen Austauschprogramme vor. Nico, Lisa und Annika sind ehemalige Teilnehmer der verschiedenen Austauschprogramme. Sie haben auf interessante und lebensnahe Art und Weise über ihre Erfahrungen berichtet.
Das AIFS Summer Camp bietet Jungen und Mädchen ab 10 Jahren Gelegenheit, ihre Sommerferien in interessanten Ländern zu verbringen, eine Vielzahl von Aktivitäten mitzumachen, Fremdsprache zu erleben und andere Kulturen kennenzulernen. In den Camps wird ausschließlich in der jeweiligen Landessprache kommuniziert.
Das High School Programm richtet sich an Jugendliche im Alter ab 14 Jahren. Für einen Zeitraum bis zu einem Jahr kann der Lebens- und Schulalltag in Ländern wie Spanien, Südafrika, Neuseeland, Australien, Kanada, China oder der USA erlebt werden. Annika hat ein Schuljahr am High-School-Programm teilgenommen. Begeisternd und begeistert erzählte sie von ihrer Gastfamilie. Für viele amerikanische Mitschüler war Annika der erste Kontakt mit einer Deutschen. So kam es, dass sie oft mit vielen Fragen über Deutschland konfrontiert wurde. Lachend berichtete sie von der Frage die ihr gestellt wurde, ob es in Deutschland auch Handys geben würde.
Work and Travel bedeutet selbständiges Reisen durch Australien, Kanada oder Neuseeland. Der Aufenthalt wird mit Gelegenheitsjobs finanziert. Das kann das Jobben in einer Kneipe sein, Schafe scheren oder Mitarbeit in einer Autowerkstatt. Diese Erfahrung konnte Nico sammeln. Er war in Kanada unterwegs und hat interessante Menschen und Arbeitsstellen kennengelernt. Gewohnt hat er in u.a. Jugendherbergen. Dort wurden Kontakte geschlossen, Informationen ausgetauscht und Reisegelegenheiten gefunden. Als Aushilfe in einer Autowerkstatt war im bereits am ersten Tag ein Missgeschick passiert. Beim Rangieren mit dem riesigen Pick-up eines Kunden riss er den Außenspiegel ab. Zum Glück hatte der Kunde sehr nett reagiert. Beim Jobben in einem Skigebiet war sein Fortbewegungsmittel ein Snowboard, so etwas gibt es in Deutschland nicht! Nebenbei erwähnte er, dass es ihm hier bei unseren momentanen Temperaturen gar nicht zu kalt sei, in Kanada gab es auch Tage mit Temperaturen von Minus 20 – Minus 30 Grad Celsius.
Als Au-Pair wird der Alltag im Gastland hautnah erlebt: das Miteinander in der Gastfamilie, Betreuung der Kinder, eigene schulische Weiterbildung und viele Freundschaften tragen dazu bei, Teil der anderen Kultur zu werden. Lisa war als Au-Pair in den USA und berichtete von ihren Ausflügen im Land – von New York über San Francisco bis nach Las Vegas. In Las Vegas war es so heiß, dass ihre Flip-Flops mehr oder weniger geschmolzen waren.
Allen hat die Zeit im Ausland sehr gut gefallen und sie haben noch intensiven Kontakt zu Freunden und Gastfamilien aus der Zeit.
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