Rasteder Bürger helfen sich selbst
Aktion der Bürgerinitiative Kuhstall-Nein Danke
Rastede
Nachdem sich der Gemeinderat mit dem Ausbau der Oldenburger Strasse beschäftigt hat, machen die Anwohner der Kleibroker Strasse auf den desolaten Zustand ihrer Strasse aufmerksam.
Durch die Erweiterung der Wohngebiete und die Ausweitung der Gewerbeanteile in Kleibrok muss die Strasse täglich über 2.500 Fahrzeuge aufnehmen. Dabei trägt speziell der Schwerlastverkehr mit ca. 10% maßgeblich zur Lärmbelästigung der Anwohner bei.
Am 23. April machte die BI-Rastede mit einer Parkaktion auf der Kleibroker Strasse auf den zu erwartenden weiteren Anstieg des Verkehrsaufkommens im Zusammenhang mit dem Kuhstallprojekt des Großagrariers Christian Meyer-Hullmann aufmerksam. Schließlich müssen alle Transporte für Futter, Gülle, Milch und Kadaver über diese Strasse abgewickelt werden und das auch an Sonn- und Feiertagen. Für die Anwohner wäre daher ein Fahrverbot für landwirtschaftliche Fahrzeuge an diesen Tagen schon eine deutliche Entlastung.
Die Bürger fragen sich, weshalb in anderen Orten auch auf Kreisstrassen innerorts eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h möglich ist und in Rastede für die Sicherheit der Schulkinder und den Lärmschutz der Bürger keine Maßnahmen ergriffen werden. Diese Zustände sind eines Residenzortes unwürdig.
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