Viele Wege führen in die weite Welt
Auslandsaufenthalte: High School, Work and Travel, Au Pair und mehr
Wahnbek "Viele Wege führen in die weite Welt" Unter diesem Motto führten wir am Mittwoch, 12.01.2011, unseren Themenabend durch. Nicole Goerke ist Regional Managerin des American Institute for Foreign Study (AIFS) und wohnt hier in Wahnbek. Schnell war für uns klar, dass nur sie als Referentin für dieses Thema gefragt werden kann. Wir waren froh, dass sie ohne zu zögern zugesagt hat. AIFS ist die älteste und größte Organisation für kulturellen Austausch weltweit. Vor ca. 60 interessierten Zuhörern stellte Nicole Goerke die verschiedenen Austauschprogramme vor. Isabel, Katharina, Nina und Henrike sind ehemalige Teilnehmerinnen der verschiedenen Aus-tauschprogramme. Sie haben auf interessante und lebensnahe Art und Weise über ihre Erfahrungen berichtet. Das AIFS Summer Camp bietet Jungen und Mädchen ab 12 Jahren Gelegenheit, ihre Som-merferien in interessanten Ländern zu verbringen, eine Vielzahl von Aktivitäten mitzumachen, Fremdsprache zu erleben und andere Kulturen kennenzulernen. In den Camps wird aus-schließlich in der jeweiligen Landessprache kommuniziert. Das High School Programm richtet sich an Jugendliche im Alter ab 14 Jahren. Für einen Zeit-raum bis zu einem Jahr kann der Lebens- und Schulalltag in Ländern wie Spanien, Südafrika, Neuseeland, Australien, Kanada oder der USA erlebt werden. Isabel hat ein Jahr am High-School-Programm teilgenommen. Begeisternd und begeistert erzählte sie von ihrer Gastfamilie, ihren Gastgeschwistern und ihren Freunden, die sie in der Zeit kennenlernen konnte. Heimweh? Nein das kam im fast nie vor - bis auf ganz wenige Tage. Da wurde sie aber liebevoll von den Gasteltern und Gastgeschwistern aufgefangen. Work and Travel bedeutet selbständiges Reisen durch Australien, Kanada oder Neuseeland. Der Aufenthalt wird mit Gelegenheitsjobs finanziert. Das kann das Jobben in einer Kneipe sein, Schafe scheren oder Hilfe bei der Rebenernte. Diese Erfahrungen konnte Katharina sammeln. Sie war in Neuseeland unterwegs und hat interessante Menschen und Arbeitsstellen kennengelernt. Gewohnt hat sie in Jugendherbergen. Dort wurden Kontakte geschlossen, In-formationen ausgetauscht und Reisegelegenheiten gefunden. Die Suche nach einem Job gestaltete sich da manchmal schon schwieriger. Nicht immer sagte ihr das Jobangebot zu und nicht immer hat sie den Job bekommen, für den sie sich beworben hatte. "Das ist kein Bewerben, wie hier. Ohne Bewerbungsmappe. Man geht direkt zum potentiellen Arbeitgeber, ver-einbart einen Probearbeitstermin und dann fängt man im Idealfall an mit der Arbeit.", sagt Katharina. Als Au-Pair wird der Alltag im Gastland hautnah erlebt: das Miteinander in der Gastfamilie, Betreuung der Kinder, eigene schulische Weiterbildung und viele Freundschaften tragen dazu bei, Teil der anderen Kultur zu werden. Nina und Henrike waren als Au-Pair in den USA und haben beide sehr unterschiedliche positive Erfahrungen gesammelt. Während Henrike in einer Gastfamilie mit zwei Kindern lebte, war die Familie von Nina mit sechs Kindern schon viel größer. Im Mittelpunkt stand die Betreuung der Kinder. Mit zwei Kindern hatte Henrike das große Glück mehr freie Zeit genießen zu können. Sie belegte Kurse am College (ist Bestand-teil des Programms!) und traf sich regelmäßig mit ihren Freunden. Nina kümmerte sich um sechs Kinder, war also nach kurzer Zeit gestandene Familienmanagerin, daneben standen auch noch Kurse am College an und Treffen mit Freunden. Detaillierte Informationen über die verschiedenen Programme gibt es unter www.aifs.de.
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