Autorenlesung in der neuen Aula Metjendorf hatte am 17.Februar Premiere
Mit direktem Blickkontakt auf die Kinderbücherei passte die Autorenlesung recht gut in die neue Aula. Hanna Seipelt’s Gespenstergeschichten waren für die Premiere ideal geeignet.
Metjendorf
Bei der Premiere in der neuen Aula der Metjendorfer Grundschule hatten sich 25 Zuhörerinnen und Zuhörer eingefunden, um den spannenden Gespenstergeschichten zu lauschen.
Der große Raum war durch mobile Schultafeln geteilt. Behangen mit roten und gelben Stoffen wirkte es schon wesentlich gemütlicher. Die sechs Tische mit Tischdecke versehen und Blumenvase dekoriert (von der Rektorin persönlich gestaltet) vermochten die angenehme Atmosphäre noch zu steigern, denn auch Getränke und Knabberzeug konnten während der Veranstaltung am Sitzplatz verzehrt werden.
Hanna Seipelt, die Psychologin und Hobbyautorin nahm sich viel Zeit und war vor und nach der Lesung für alle ansprechbar.
Es waren auch bewegende Geschichten die von ihr vorgelesen wurden. Wie die Geschichte des Mädchens in das sich die Hauptfigur ihres ersten Buches „Das kleine Gespenst vom Swarte-Moor-See“ verliebt hatte. Natürlich als es noch kein Gespenst war, vor ca. 200 Jahren.
Das Mädchen, das unschuldig hingerichtet wurde und sich auf dem Wege zur Hinrichtung einen verdörrten Lindenzweig nahm, diesen verkehrt herum in den Boden steckte und sprach: „Ich bin wahrhaftig unschuldig, so gewiss, wie dieser Zweig wird Wurzeln schlagen und zu einem Lindenbaum heranwachsen.“
Der Zweig ergrünte - dem Bösewicht peinigte seine Schuld!
So wie um diese alte Oldenburger Sage hat Hanna Seipelt viele ihre Geschichten in Oldenburger Geschichte eingebettet. Natürlich gibt es auch nachweisbare geschichtliche Ereignisse, die z. B. in der Zeit Graf Anton Günther spielten.
„Die nahe Geschichte ist es, die die Bücher von Hanna Seipelt interessant und spannend auch für Erwachsene machen“ resümiert Horst Bunjes nach der Veranstaltung. Er würde sich freuen wenn der Förderverein der Grundschule Metjendorf weitere Autoren gewinnen könnte.
Die Schriftstellerische Freiheit diente dazu die Neugierde der Leserschaft zu wecken, aber auch um Sorgen und Nöte vergangener Zeiten den Kindern heute verständlich zu machen.
Nach jedem Abriss aus ihren Büchern sprach man über Inhalt und Hintergründe. So erfuhren die Zuhörer, dass Hanna Seipelt keine Anregungen von Freunden und Bekannten benötigte. „Die Geschichten stecken in mir drin, die schreibe ich so weg“ war ihre Antwort auf eine entsprechende Frage. Viele Fragen beantwortete die Autorin, die aber auch ihrerseits die Hörerschaft befragte, wie z. B. “ Wissen Sie wo der Swarte-Moor-See ist?“
Na wissen Sie es?
Die Zeit verging schnell und das Publikum, zu denen auch einige Kinder gehörten war recht zufrieden mit der ersten Autorenlesung in der Aula der Grundschule Metjendorf.
Die Inhalte der Bücher können Sie auf:
www.Hanna-Seipelt.de anlesen.
Leserkommentare (0)