Lebendiger Adventskalender im Heimatmuseum Wiefelstede - B. Seidel-Rasch und I. Hellbusch luden ein.
Eigentlich sollte der Artikel knapp vor Weihnachten erscheinen, aber hin und wieder spielt die EDV ihre Streiche mit den Nutzern. So erinnern wir uns im warmen Januar an die kühle Adventszeit.
Wiefelstede
Die besinnlich-fröhliche Advents- und Weihnachtszeit huschte an einem vorbei; ebenso liegt der Jahreswechsel bereits hinter uns.
Im Dezember öffnete in Wiefelstede jeden Abend ein Adventsfenster an dem Menschen zusammenkamen und bei einem kleinen Programm kurz innehielten.
Ein moderner Brauch, der den Advent als besondere Zeit neu ins Bewusstsein rücken lässt. In der Zeit vom 1. bis zum 23. Dezember trafen sich Menschen, immer um 18.00 Uhr jeweils an einem anderen Haus in der Gemeinde. Dort wurde symbolisch ein Fenster vom Adventskalender geöffnet, mit Texten und Liedern feierten die Gäste den Advent.
Das Heimatmuseum empfing seine Besucher mit einem kleinen Feuer, das den Hof erhellte und den Eingang in ein warmes Licht hüllte.
Barbara Seidel-Rasch und Ingo Hellbusch organisierten den Abend und hatten, von ihren Familien unterstützt, alles vorbereitet.
Um 17.30 Uhr probte bereits der Vinzenz-Pallotti-Chor aus Rastede und die beiden Mitarbeiter aus den Filmstudios der NWZ drehten ihre ersten Sequenzen.
Die Menschen sammelten sich in den Räumen und schauten auf die Bilder der zurzeit laufenden Ausstellung von Ingo Hellbusch „Wiefelstede damals“, die noch bis zum 12. Januar zu sehen ist.
Das Weihnachts-Kekse Büffet zog die Blicke auf sich, viele selbstgebackenen Sorten, die einen Ausschnitt der Wiefelsteder Weihnachtsbäckerei boten. Inmitten des köstlichen Gebäcks standen Kannen mit Adventspunsch, unterschiedlichen Geschmacks.
Der Chor unter der Leitung von Oliver Ried erfüllte die Museumsräume mit seinem Gesang und alle Gäste sammelten sich, still lauschend um Sängerinnen und Sänger.
Die gleiche Aufmerksamkeit erhielten Barbara Seidel-Rasch und Klaus Stiedenrod, die einige Geschichten vorlasen. „Das geschenkte Lächeln“, die Begegnung der freundlichen Art mit unserer Gemeinde Wiefelstede, von Ingrid Plümer. Das Besondere Frau Plümer war anwesend, als ihre Geschichte vorgelesen wurde. Ein Zitat v. Ella Fitzgerald zum Thema Liebe und Inspiration interpretierte Frau Seidel-Rasch bevor alle zusammen mit dem Chor den „Adventssong“ überhaupt sangen: „Tochter Zion“. Klaus Stiedenrod las die „Legende vom ersten Schnee“, wie alle Geschichten, so bot auch diese etwas Nachdenkliches zur Vorweihnachtszeit. Die Wiefelsteder Pfarrerin Gesa Schaer-Pinne beendete den „offiziellen“ Teil mit einem Gebet.
Während des Abends drehte NWZ TV, so dass die kleine Sequenz zum lebendigen Adventskalender im Heimatmuseum später noch einmal zu sehen war. Das Filmteam blieb fast bis zum Schluss (schmeckten die Kekse so lecker?) und interviewten noch einige Akteure und Besucher.
Ein gut abgestimmter Mix aus Liedern und Geschichten schaffte ein recht kurzweiliges Programm. Mit dem gemütlichen Ausklang bei Adventsgebäck und Punsch bleibt dieser lebendige Adventskalender im Heimatmuseum Wiefelstede allen Besuchern in schöner Erinnerung.
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