Dienstag, 21. Februar 2017, 07:49 Uhr
Heini Kunst Haus / Begegnungsstätte Heinrich Kunst Haus

Plattdeutscher Valentinstag im Heini Kunst Haus

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Ofenerfeld / Wiefelstede / Oldenburg Auch wenn auf einem Dienstag so ist es doch der Valentinstag? Am 14. Februar lauschten viele Besucher den plattdeutschen Liebesgedichten -geschichten und -liedern.

Wem verdankt dieser Tag eigentlich seinen Namen?
Sowohl der Vorsitzende der Heinrich Kunst Begegnungsstätte Richard Eckoff, als auch der Moderator des Abend Theo Gerdes, waren sich in den Ansprachen einig.

De „Valentinsdag“ geiht woll torügg up'n christlichen Märtyrer mit Naam Valentinus. Bischoff Valentinus van Rom hett in'dart Johrhunnert na Christus lääwt. He hett geern in sein Klostergaarn arbeid un verleeft jung Lüü Blomen schunken. Buterdem hett he verleefte Paare christlich troot. Dat gefull Kaiser Claudius nich, de em denn to'n Doot verurdeelt hett. De genaue Doodesdag van Valentinus is nich bekannt, aver de Saag na sall dat de 14. Februar 269 na Christus ween hebben.
Weiter Informationen als Geheimtipp, nur für mein-wiefelstede LeserInnen, www.wikipedia.de

Nach Deutschland kam der Valentinstag erst in den Nachkriegsjahren (un all woller wat ut Amerika). 1950 gab es den ersten Valentinsball in Nürnberg.
Und als der Blumen- und Süßwarenhandel den Tag als willkommene zusätzliche Einnahme-Quelle entdeckte, da, ja da machte das Verliebtsein noch mal so viel Spaß.

Für die Gäste des Abends bot sich ein kurzweiliges Programm. Sieben Leserinnen und Leser trugen plattdeutsche Liebesgedichte und -geschichten vor. Tammo Popenga bot einen musikalischen Rahmen, in dem er selbst getextete Lieder mit eigenst geschriebener Gitarrenmusik vortrug.

Theo und Magitta Gerdes, Elisabeth Ganseforth, Günter Mües, Hajo Freitag, Herwig Dust und
Jens-Gert Müller-Saathoff präsentierten Geschichten und Gedichte von:

Karl Bunje, Gerhard Fokuhl, Klaus Groth, August Hinrichs, Gesina Ibelings, Rudolf Kinau, Detlev v. Liliencron, Hermann Pöpken, Alma Rogge, Georg Ruseler, und Georg Theilmann.

Als Rosenkavalier kraft Amtes überreichte Richard Eckhoff jeder Frau beim Verlassen des Heini Kunst Hauses eine rote Rose, als Zeichen für die gute Beziehung zwischen der Begegnungsstätte Heinrich Kunst Haus und seinen Besucher(innen).


Informationen zur Begegnungsstätte Heinrich Kunst Haus:
Begegnungsstätte Heinrich Kunst Haus

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