Bleibt der Büchermarkt im Heinrich Kunst Haus ein Geheimtipp?
Der Büchermarkt für Heimatkundliche Literatur hat seine feste Leserschaft gefunden. Zweifellos bereichert er das kulturelle Leben im Heinrich Kunst Haus. Bleibt er aber ein Geheimtipp?
Ofenerfeld
„Der Büchermarkt für Heimatkundliche Literatur ist ein Teil des kulturellen Lebens im Heinrich Kunst Haus geworden.“ So formulierte es der erste Vorsitzende Dr. Dieter Thierfeld.
Recht hat er, denn das alte Bauernhaus ist der ideale Ausstellungsort für dieses Interessensgebiet der Literatur.
„Am Samstag kamen die Besucher, mit denen wir gerechnet hatten, der Markt war sogar gut besucht“, so der Initiator der Bücherbörse und Vereinsmitglied Michael Heckes. „Hingegen am Sonntag hielt sich das Interesse in Grenzen“
Natürlich gibt es viele Frühlingsveranstaltungen, die in Konkurrenz zu dem kleinen Markt auftreten. Ist es vielleicht aber immer noch der „Geheimtipp“ wie es der Besucher Michael Engels bezeichnet. Ein Sparte, die nur eine (kleine) Büchergemeinde interessiert?
Oder ist der Name „Heimatkundlich“ zu altmodisch, spricht er junges Publikum nicht mehr an? Vielleicht wissen viele Bürger gar nicht, welche literarische Köstlichkeiten in Ofenerfeld für sie bereitliegen.
Das spannende Krimis von regionalen Autoren ebenso dazugehörten, wie Kinderbücher, Romane oder aber auch alte Chroniken. Oder das unser Wiefelsteder Buchautor Wilfried Harms persönlich vor Ort war und sich gerne mit den Besuchern über seine Werke unterhielt. In der Scheune waren die Gartenbücher ausgestellt, eine Fundgrube im Frühjahr für alte und neue Gärtner.
Nun kann man für den Herbstmarkt nochmals alle Bürger einladen. Sie werden nicht nur ihre Freude an der großen Bücherauswahl haben, sondern auch am selbstgebackenen Kuchen mit einer Tasse Ostfriesentee.
Für die Freunde der Heimatkundlichen Literatur ist der Büchermarkt in der Begegnungsstätte in Ofenerfeld ein Muss, denn die Fachwelt weis bereits die hohe Qualität der Bücherauswahl zu schätzen.
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