Änderung der Nachbarschaftsportale!
In Sachen Änderung der Nachbarschaftsportale habe ich den nachfolgenden Brief an den Chefredakteur der NWZ, Herrn Reckermann, geschickt.
Wiefelstede / Oldenburg / Bad Zwischenahn
Nordwest-Zeitung
Verlagsgesellschaft GmbH & Co. KG
Redaktion
z. Hd. Herrn Reckermann
Peterstraße 28-34
26121 Oldenburg
Änderung der Nachbarschaftsportale
Sehr geehrter Herr Reckermann,
am 23.10.2017 war ich zu einem Gespräch über Änderungen der Nachbarschaftsportale ins Medienhaus eingeladen. Nachdem Sie Ihre Änderungspläne vorgetragen hatten, brachten zahlreiche Gesprächsteilnehmer ihre Bedenken vor, dass nun einem großen Kreis der zumeist älteren Bezieher der `Papierzeitung`, ohne Internet die in den Portalen eingestellten Artikel und Fotos nicht mehr zugänglich seien.
Mit Brief vom 8.11.2017 teilten Sie mir mit, dass die vorgestellten Änderungen ab sofort Gültigkeit erlangen. Im selben Brief führen Sie an, dass Sie in einigen Wochen zu einem weiteren Gespräch über die Funkion der Zusammenarbeit und das Ergebnis einladen. Da nunmehr seit Ihrem Schreiben 16 Wochen vergangen sind, erlaube ich mir, Ihnen diesen Brief zu schreiben.
Ich gehe davon aus, dass Ihnen meine am 18.12.2017 und 19.1.2018 bei `mein wiefelstede`, `mein oldenburg` und `mein bad zwischenahn` eingestellten Artikel bekannt sind, die bis heute fast 20000 x aufgerufen wurden, was auf ein sehr großes Interesse an der Angelegenheit hinweist. Darüberhinaus wurden zu den Artikel viele Kommentare abgegeben und ich erhielt viele Nachrichten, in denen meine Bedenken gegen die Änderungen bestätigt werden.
Ich kann zu meinen bisher geäußerten Bedenken hinzufügen, dass ich nach den Änderungen auf den lokalen Seiten der Ammerland-Gemeinden keinen Artikel und kein Foto aus einem Nachbarschaftsportal gefunden habe. (Es war versprochen worden, dass den lokalen Redakteuren die eingestellten Artikel und Fotos zur Entscheidung, ob sie auf der lokalen Seite der betreffenden Gemeinde erscheinen sollen, überlassen werden.) Ich kann natürlich nicht ausschließen, einen eventuell doch gedruckten Artikel übersehen zu haben. Weiterhin habe ich festgestellt, dass die Portale langweilig geworden sind. Es werden bedeutend weniger Beiträge eingestellt, Fotos so gut wie gar nicht mehr, die Vielfalt hat abgenommen.
Ich bitte Sie um Überlegungen, ob den Lesern der gedruckten Zeitung, oft sind es ältere Menschen ohne Internet, die Jahrzehnte lang die NWZ beziehen und somit zu Ihren treuesten Kunden zählen, die in den Nachbarschaftsportalen eingestellten Artikel und Fotos wieder zugänglich gemacht werden können. Sie würden diesem Personenkreis, aber auch vielen in den Portalen aktiven Nachbarn damit eine große Freude bereiten.
Ich werde diesen Brief als Artikel ins Nachbarschaftsportal einstellen, um den vielen an der Sache interessierten Nachbarn die Möglichkeit zum Lesen zu ermöglichen.
Mit freundlichen Grüßen
Heinz Friedrichs
Leserkommentare (5)
Soweit ich weiß, hat es bisher auch schon Nachbarschaftsportale gegeben, von denen sehr selten oder nie etwas auch in der Druckausgabe erschien. Das Ammerland war da gut bedient.
Zumindest jedoch ist es notwendig, dass die Leser der gedruckten NWZ regelmäßig über die Nachbarschaftsportale und die dortigen neusten Aktivitäten informiert werden. In welcher Form das dann auch immer geschieht. Wenn keine Texte übernommen werden, dann anders. Die Übernahme von einzelnen Fotos sollte doch kein Problem sein.
Ich finde auf den Nachbarschaftsportale weiterhin für mich interessante Beiträge. Das hängt natürlich jeweils von den persönlichen Vorlieben ab. Einige Artikel finden auch allgemein großes Interesse. Da wird die Zahl der Klicks schon einmal recht schnell vierstellig.
Die Autoren können aber auch selbst Werbung, z.B. in diversen sozialen Netzwerken.
Übrigens gibt es natürlich auch Senioren, die im Internet sehr bewandert sind, und Jüngere, die ausschließlich die Printausgabe der NWZ wahrnehmen (eigene Erfahrungen durch Gespräche etc.).
Am Arbeitskreis waren anwesend, die Geschäftsführerin vom Präventionsrat der Stadt Oldenburg, weitere Vertreterinnen und Vertreter:SeniorTrainer- Selbstbehauptung für Senioren, Seniorvertretung der Stadt Oldenburg,Senioren-Radio(i.V.), Projektleitung SFS, GSG Oldenburg, SeniorenPlus aktiv,Sicherheitsberater für Senioren,Bahnsozialwerk,Selbstbehauptung für Senioren Ammerland/Oldenburg, Stadtsportbund Oldenburg. Leider nicht dabei sein konnte die Koordinatorin Prävention der Polizei.