FDP fordert Investitionen für die BBS Ammerland
Die digitale Infrastruktur der berufsbildenden Schule in Rostrup soll verbessert werden um einen Rückstand in der Fachausbildung zu vermeiden
Wiefelstede / Bad Zwischenahn / Westerstede
Die Freien Demokraten im Ammerland fordern den Landkreis auf, die digitale Infrastruktur der berufsbildenden Schule in Rostrup zu verbessern. Konkret wird ein ausreichender Breitbandanschluss mit einer Leistung im Gigabitbereich sowie die Implementierung eines leistungsfähigen WLAN-Netzes gefordert: Insbesondere das WLAN-Netz muss in der Lage sein im laufenden Unterricht Anfragen von Endgeräten in Klassenstärke zu verarbeiten. Voraussetzung ist ein personell gut ausgestattetes, kompetentes Netzwerk- und EDV-Management sicherzustellen, um einen störungsfreien Betrieb der digitalen Infrastruktur zu gewährleisten.
Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Ammerländer Kreistag Hartmut Bruns stellt fest: “Das mobile Internet und Cloud-Applikationen werden die Wachstumstreiber der nächsten Jahre sein. Auch die Bedeutung des Internets in der Lehre und insbesondere für das individuelle Lernen wird weiter rasant zunehmen. Dies gilt im Hinblick auf das Thema Industrie 4.0 in einem besonderen Ausmaß auch für die berufliche Bildung. Das Herunterladen oder das Streaming digitaler Medieninhalte, die Vernetzung von Arbeitsabläufen, die Nutzung von Cloud-Diensten, wie die geplante Niedersächsische Bildungscloud, sowie die Integration serverbasierter Lernplattformen in den Schulunterricht sind ohne eine schnelle Breitbandanbindung nicht möglich. Alle Schulen benötigen wesentlich höhere Bandbreite und intelligente Netze, die Daten selbstständig verarbeiten, priorisieren und schnellstmöglich zum Nutzer transportieren. Die derzeitige digitale Infrastruktur an der BBS ist unzureichend und genügt den zukünftigen Anforderungen nicht. Damit die BBS den zukünftigen digitalen Herausforderungen gewachsen sind, müssen unverzüglich die notwendigen Maßnahmen zum Aufbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur getroffen werden. Nur so kann das Ammerland weiter Teil einer zukunftsorientierten Berufsausbildung und Weiterbildung sein und einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Versorgung mit gut ausgebildeten Fachkräften vor Ort leisten!“
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