Mittwoch, 03. Juni 2020, 19:18 Uhr
45 Jahre / feiern ist diesmal noch nicht

BSG Brake wird 45 Jahre alt

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Corona stellt alles in Frage

Brake 1975 entschieden sich die Versehrten, die in einem anderen Braker Sportverein aktiv waren, einen eigene Gemeinschaft zu gründen, die Geburtsstunde der BSG Brake.
Behinderungen hatten sie im vergangenen Krieg davon getragen. Oder es waren ihnen durch die Flucht, durch das Leid, das ihnen zugefügt worden war, körperliche Schäden geblieben. Um Menschen mit ähnlichen Schiksalen ging es.
Der Staat sorgte mit Zuschüssen zu sportlichen Aktivitäten, zu Treffen, die das Zusammengehörigkeitsgefühl förderten, zur Bezahlung speziell Geschulter für das Training, Hilfe. So ist dieser Entschluss, sich selbst zu organisieren entstanden.
Prothesenträger oder Blinde wurden, weil sie sich im Kreise von ähnlich Betroffenen wohler fühlten,von geschulten Kräften betreut.
 Beim Schwimmen, der Gymnastik, Kegeln, und den anderen Sportarten, die angeboten wurden, war Spaß angesagt, kein Wettbewerb.
 Wenn ich hier die 1.Vorsitzenden aufzähle, sind sie in Vertretung von ihren Mitstreitern, Frauen und Männer der Vorstands, der Fachausschüsse, genannt.
Manfred Herla, Leni Stührenberg, Enno Loges, Heidi Stührenberg und Brigitte Beyer sind in den vergangenen 45 Jahren die Personen, die der Gemeinschaft vorstanden bzw.vorstehen.
Die Mitgliederstärke schwankte, die sportlich aktiv teilnahmen ebenfalls. Die invaliden, durch Kriegseinflüsse gehandicapten Mitglieder wurden durch Mitglieder die durchs Berufsleben Schaden genommen haben, erweitert.
"Vor Corona" wurde angeboten: Wassergymnastik, Gymnastik in der Boitwarder Turnhalle, alternativ in Ferienzeiten radeln, Nordic Walking, Kegeln, wann es weiter geht, steht in den Sternen.
Der Zusammenhalt in der Gemeinschaft ist legendär, der monatliche Stammtisch der Freunde der BSG zählt regelmäßig zwischen 25 und 35 Frauen und Männer. Da wir eine "ältere" Truppe sind, ist dieses Treffen beliebt.
Das auch die 45 Jahr Feier ausfällt betrübt alle, aber ein Treffen mit "Snutenpulli" kann sich keiner vorstellen und würde nicht erlaubt.
Das es weiter geht, in welcher Form auch immer, davon sind wohl alle überzeugt, da haben wir in der BSG schon andere Krisen überlebt.

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