Die BSG und Corona
Optimistisch bleiben
Brake
Corona und wir Alten.
Die BSG Brake gegründet 1975, hat ihre meisten Mitglieder aus Jahrgängen, die in der gegenwärtigen Krise zu den am meisten Gefährdeten gehören. Dementsprechend verhalten sie sich. Wenn es nötig ist, lassen sie einkaufen, der Kontakt findet per Telefon statt.-
Diese Isolation ist für viele nur sehr schwer zu ertragen. Ist man noch zu Zeit, geht man gemeinsam spazieren, hat den Partner zu Haus. Die medizinischen Termine werden wahrgenommen, wenn sie nicht unbedingt sein müssen (Akkupunktur, Massagen, Zahnreinigung und ähnliches) werden sie in den nächsten Monat verschoben.
Ankündigungen im Radio, im TV werden zu Kenntnis genommen….zähneknirschend. Aber es nützt ja nichts, „der Klügere gibt nach“. Wir „Alten“ haben gut in Erinnerung, was heißt, mit Verboten zu leben. Verdunkelung während der Fliegerangriffe, kein BBC London hören, Lebensmittelkarten, Zuteilung von Lebensmitteln, Quarantäne ((d.h. zu Hause bleiben, weil immer wieder Bombenalarm, ab in den Bunker) kalte Wohnungen, man kann diese Serie fortsetzen.
In der jetzigen Situation erinnern wir uns an damals…und wie wir es als Kinder überstanden. Die Vertriebenen aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen haben das alles überstanden, sie sind gelassen in dieser jetzigen Situation. Der Optimismus vieler Alten fußt auf der Gewissheit, dass es irgendwann besser wird. Aber diese Isolation von so vielen Dingen, die fehlenden Gespräche, gemeinsames Lachen, Klatsch und Tratsch, Spiele, allein sein ist Sch.. nicht schön.
Der Stammtisch im April wird wohl nicht stattfinden, Turnen, Wassergymnastik, diese liebgewonnenen Termine….aber im Mai….hoffentlich.
Verliert den Optimismus nicht und bleibt vom Corona verschont.
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