Donnerstag, 27. August 2015, 17:02 Uhr
Wir wollen gemeinsam feiern

Chronik der Behinderten Sportgemeinschaft Brake

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Der gesellschaftspolitische Aspekt der Gemeinschaft

Brake Großen Wert wurde gleich nach der Gründung auch auf die Gemeinschaft gelegt. Durch Flucht, Vertreibung, Kriegseinwirkungen und der Nachkriegsnot gab es viele alleinstehende Frauen und Männer. Durch die sportliche Betätigung hatte man sich kennengelernt, so wollte man sich auch mal "so" kennen lernen. Der Zusammenhalt zeigte sich auch zu den Grillfesten, die auf dem Hof von Heino und Leni Stührenberg in Hammelwarder Aussendeich stattfanden. Bis zu 70 Personen nahmen daran teil.-
1978 wurde auf einer Jahreshauptversammlung die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge beschlossen. Sie wurden um 1 DM auf 2,50 DM pro Person pro Monat erhöht. Der Grund war, dass Kreis- und Landesverbände die Mitgliedsbeiträge erhöhten.-Es waren 110 Mitglieder, 44 waren Kriegbeschädigte, 19 Zivilversehrte, 48 sonstige Mitglieder.-
Die Wettbewerbe beim Bosseln mit befreundeten Gemeinschaften in Varel, Nordenham, Delmenhorst, Burhave, Oldenburg und Bremerhaven brachte es so mit sich, dass auch Brake Ausrichter war. Getränke, belegte Brote für die Wettkampfpausen, Torten für die Siegerehrung und die anschließende Manöverkritik mussten bereitet und angeboten werden.
Waren es im Anfang die Ehefrauen einiger Vorstandsmitglieder, so übernahmen später Frauen wie Anneliese Korpis, Käthe Meierdierks, Inge Ahlers, Inge Stuhrberg, Frieda Burhop, Inge Feddersen, Renate Büsing, Elfriede Berger, ohne dass diese Liste vollständig zu führen ist.
So lange wie bei den Stührenbergs gegrillt wurde, übernahmen dies die Organisation, später als bei Stegies in Oldenbrok gegrillt wrde, übernahmen Inge Feddersen, Renate Büsing und Elfriede Berger diese Aufgaben. Am Grill stand meist Hans Georg Büsing und Karl Hayen.
1981 betrug die Pauschale für KB(Kriegsbeschädigte) die sich an den sportlichen Aktivitäten beteiligten, 49 DM/Kopf/Jahr. Danach reduzierte sich die Pauschale jährlich um 4% bis 1985. Die Gemeinschaft erhöhte daraufhin die Beiträge um 1,50 auf 4,-- DM/Person/Monat.
An Sport wurde angeboten: Schwimmen, Gymnastik, Bosseln, Tischtennis und Bogenschießen.

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