Beckum Es ist für viele Menschen der beste Teil des Arbeitslebens: der Lohn. Damit können Sie zum einen die notwendigen und zum anderen die schönen Dinge im Leben kaufen. Als Lohn versteht man dabei die Vergütung für Ihre Arbeit, sei es nun in Vollzeit, Teilzeit, als Praktikum oder auch als freier Mitarbeiter. Seit 2015 gibt es in Deutschland den gesetzlichen Mindestlohn.

Regelung im Arbeitsvertrag

Geregelt ist die Höhe des Lohns und ob Sie überhaupt einen bekommen über Ihren Arbeitsvertrag. Den bekommen Sie meist schriftlich. Doch gilt ein Vertrag zwischen Ihnen und Ihrem Arbeitgeber ebenfalls durch eine mündliche Vereinbarung. Auch dann können Sie einen Anspruch auf die Zahlung eines Lohns haben. Dieser muss, je nach Branche und Anstellungsverhältnis, über einer gewissen Untergrenze liegen. Das ist teils gesetzlich geregelt und teils über Tarifverträge.

Darüber hinaus sollte es in Ihrem Arbeitsvertrag feste Regeln für Sondervergütungen geben. Dazu zählen unter anderem die Zahlung von Weihnachtsgeld, Ausschüttungen für Jubiläen oder Bonuszahlungen. Auf solche Zahlungen haben Sie aber, je nach Vertrag und Verhältnis, womöglich auch Anspruch, ohne dass Sie es ausdrücklich vereinbart haben.

Ebenfalls im Arbeitsvertrag kann eine “Ausschlussfrist” enthalten sein. Diese besagt meist, ab wann sie nachträglich keinen Anspruch mehr auf Bezahlung haben. Sollten Sie es also nicht schaffen, innerhalb einer bestimmten Frist Ihren Lohn oder ausstehende Zahlungen einzufordern, verfallen diese endgültig. 

Wenn der Arbeitgeber keinen Lohn zahlt

Sollte Ihr Arbeitgeber sich überraschend dazu entscheiden, Ihnen keinen Lohn mehr zu bezahlen, können Sie womöglich rechtlich dagegen vorgehen Webseite. Lesen Sie hier, welche Ansprüche Sie haben und welche Sonderregelungen es im Falle einer Insolvenz gibt.

Wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen keinen Lohn zahlen will und Sie nicht wissen, wie Sie dagegen vorgehen sollen, können Sie im besten Fall einen Fachanwalt für Arbeitsrecht konsultieren, der Sie zu Ihren Möglichkeiten berät.