Mittwoch, 09. Oktober 2013, 09:17 Uhr
Hähnchenschlachthof / Ahlhorn / Bürger

„Klares Nein zur geplanten Hähnchenschlachterei“

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„Es fehlen Schlachtkapazitäten“ in der NWZ vom 5. OktoberWas fehlt ist der Mut einen Schritt zurück zu gehen, wenn sich der Holzweg offenbart.

Großenkneten Exakt! Alle wahlberechtigten Bürger der Gemeinde Großenkneten sind aufgerufen, Einfluss auf die Entscheidung des Rates der Gemeinde Großenkneten zu nehmen. Leider dürfen die Kinder der Gemeinde Großenkneten keinen Einfluss nehmen auf die Gefahren die da in der nahen Zukunft auf sie lauern.
Dass die finanziellen Interessen für Herrn Seeger, die Firma Kreienkamp und die weitere Agrar-Lobby vor Ort im Vordergrund stehen wird dabei offensichtlich gar nicht geleugnet. Aber das Wohlergehen in Form der Gesundheitserhaltung innerhalb der Bürgerschaft und der anliegenden Regionen wird dabei bewusst ausgeblendet.
Hier werden bewusst Verbandsfunktionen, politische Einflussnahme und berufliche Stände für persönliche Positionierung genutzt. Wer hat denn einen Vorteil von einem neuen Schlachthof in Ahlhorn? Nur der Investor und seine Zulieferer.
Die Bürger der Gemeinde Großenkneten bekommen dafür in nächster Zukunft neu gebaute (garantiert „benötigte“) Massentierställe mit all der zusätzlichen Keimbelastung, weitere Tiertransporte, ungefilterte Emissionen und Grundwasserverunreinigungen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Arbeitsplätze satt verspricht Herr Seeger. Oh ja! Ein auf die Hälfte zurückgefahrener Schlachthof (120.000 statt 240.000 Tiere) wird sofort schwarze Zahlen schreiben, um eine gute Bezahlung zu gewährleisten, Dumpinglöhne und Subunternehmen selbstverständlich ausgeschlossen.
Steuereinnahmen? Herr Seeger, Sie sollten als Unternehmer wissen, dass die Firma Kreienkamp extra drei neue Unternehmen gegründet hat, um den Schlachthof zu betreiben. Innerhalb von fünf Jahren können so weitere Fördermittel beantragt werden, sicherlich zusätzlich beantragte Subventionen einmal kurz ausgeblendet, und bei geschickter Buchhaltung ohne ausgewiesene Gewinne (man ist ja nicht komplett ausgelastet) werden keine Steuereinnahmen fließen. Nein, hier werden Steuergelder ausgegeben und einem Investor zugeführt.
Resultat: Innerhalb kürzester Zeit wird der Schlachthof aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Schlachtzahlen auf die ursprünglichen 240.000 Tiere erhöhen.
Es tut mir leid, so sehr ich mich auch bemühe, , ich sehe einfach keine erheblichen Vorteile für die Bürger der Gemeinde Großenkneten nur für die Agrar-Lobby und die Firma Kreienkamp mit weiteren Profitgedanken .
Fleisch haben wir genug in den Regalen, ob gesund oder nicht sei dahin gestellt, und wir würden nur einen Verdrängungswettbewerb unterstützen, eine Produktion für den Export.
Es bleibt für die verantwortungsbewussten Bürger nur der Gang zur Gemeinde mit einem großen Kreuz bei „NEIN“ auf dem Stimmzettel !!!

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