Eltern - Kinder - Schule
Landrat Eger berichtete heute in der NWZ über die teilweise erheblichen Veränderungen/Verschiebungen nach Einführung der Oberschulen...
Ahlhorn
Zunächst herzlichen Dank für die Veröffentlichung in der NWZ.
Was ist passiert?
Man sagt heute so schön, "die Eltern haben mit den Füßen entschieden"....
Nehmen wir die IGS Wardenburg, die immerhin zu über einem Drittel bei den Anmeldungen mit Kindern aus der Gemeinde Großenkneten "versorgt" wird.
Mag dies für den Bereich Huntlosen (wegen der Ortsnähe) in sich nachvollziehbar und schlüssig sein,
so stellt sich doch zwingend die Frage, warum haben sich allein 10 Eltern in Ahlhorn dazu entschieden, ihr Kind in das entfernte Wardenburg zu schicken. Bedeutet dies doch eine täglich nicht unbedeutend längere Ausbleibezeit (und somit zusätzliche Belastung) für das (kleine) Kind.
Mag sein, dass die jetzt entstandene Situation im kommenden Schuljahr wieder ganz anders aussieht, mag aber auch sein, dass dies eben nicht der Fall ist.
Herr Eger merkt zu recht an, dass "noch so eine Verschiebung kaum zu verkraften" wäre.
Es sind somit die schulisch- und politisch Verantwortlichen zwingend gefordert, eine gesicherte Ursachenforschung zu betreiben, um ggf. für das nächste Schuljahr rechtzeitig gegensteuern zu können.
Man erinnere sich:
Da wird mit Millionenaufwand die Ahlhorner Schule saniert. Soll diese Investition mittelfristig als "verfehlt" bezeichnet werden, weil Schüler dieser Oberschule davonlaufen?
Einige dieser Fragen sollten also lauten:
1. Wieso haben 10 Ahlhorner Eltern der Graf-von-Zeppelin-Schule den Rücken gekehrt?
(Vielleicht wäre es auf freiwilliger Basis möglich, diese Eltern direkt zu einer Stellungnahme zu bewegen.)
2. Gibt es eine "bestimmte" Elterngruppe?
3. Was kann (vielleicht muss) konkret verbessert oder geändert werden, um den Schulstandort Ahlhorn auch für das nächste Jahrzehnt zu sichern?
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