Schwanenrettung
Ein Jungschwan hatte sich in einen Garten verirrt.
Nordenham / Friedrich-August-Hütte Am 08.10.09 erhielt der Tiersuchdienst Wesermarsch einen Anruf einer besorgten Anwohnerin aus Friedrich-August-Hütte, Glückauf VI: Ein Jungschwan sitzt seit 3 Tagen in ihrem Garten und sie findet niemanden, der ihr hilft. Kein Problem für den Tiersuchdienst Wesermarsch! Telefonisch erhielt ich die Zusage der Wildtierauffangstation in Rastede, den Schwan, sollte er verletzt sein, zu übernehmen. Nachdem ich mir den Schwan angesehen hatte und seinen Zustand als zwar geschwächt aber auf den ersten Blick gesund einschätzen konnte, habe ich den Schwan mit Hilfe der Anwohnerin in einen großen Karton gesetzt. Der Schwan leistete zwar etwas Widerstand, fauchte kräftig aber ergab sich letztendlich seinem Schicksal. Dann habe ich mir Hilfe beim Bauhof geholt. Zusammen brachten wir den Jungschwan in den Seenpark an den Strand, wo er sofort ins Wasser rutschte. Er muss großen Durst gehabt haben denn er trank unheimlich viel. Dann schwamm er davon, wo zwei weitere Jungschwäne bereits auf ihn warteten. Ich habe noch eine ganze Zeit am See gestanden und habe ihn beobachtet. Es war ein gutes Gefühl, ihm helfen zu können und zu sehen, wie er seine Freiheit genoß.
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