Kröten auf Wanderschaft
Deutschlandweite Aktionen zum Amphibienschutz laufen zur Zeit auf Hochtouren
Rastede / Rastede/Hankhausen
Deutschlandweite Aktionen zum Amphibienschutz laufen zur Zeit witterungsbedingt auf Hochtouren
Jährlich wiederholt sich ein Naturphänomen der besonderen Art. Die unter Naturschutz stehenden Amphibien Kröten, Frösche und Molche erwachen im März aus ihrem Winterschlaf und machen sich auf Wanderschaft in ihre Laichgewässer. Die Tiere nutzen zum Wandern die frostfreien und feuchten Nächte, um ihre sensible Haut zu schonen.
In Rastede/Hankhausen sind die Amphibien beim überkreuzen der Parkstraße und dem Weg am FFH-Gebiet Eichenbruch durch den Autoverkehr besonders gefährdet. Dort werden seit vielen Jahren auf Antrag des NABU Rastede von der Gemeinde Fangzäune mit Eimern und Absperrungen aufgestellt. Anwohner entleeren die Eimer und sorgen so für eine sichere Überquerung der Straße. Der Weg "Am Eichenbruch" wird von 17:00 bis 7:00 Uhr von ehrenamtlichen Helfern gesperrt.
Die Wanderzeit konnte aufgrund der Witterungsbedingungen erst spät starten, daher steigen die Amphibienzahlen in diesen Tagen bis auf das 5-fache an. Der Vorgang dauert in der Regel bis zu 2 Wochen.
Mit diesen deutschlandweiten (und darüber hinaus) Aktionen wird aktiver Artenschutz betrieben und ein lokales Aussterben verhindert.
Mehr unter:
http://nabu-rastede.de/
Leserkommentare (0)